Neues Wohnprojekt in Fürstenfeldbruck: Kosten, Wohnungen und Dachgarten!
Fürstenfeldbruck plant ein innovatives Wohn- und Verwaltungsgebäude mit nachhaltigen Elementen und sozialer Mietförderung.

Neues Wohnprojekt in Fürstenfeldbruck: Kosten, Wohnungen und Dachgarten!
In Fürstenfeldbruck tut sich einiges, und die Stadt plant ein spannendes neues Projekt, das sowohl die Wohnqualität als auch die Nachhaltigkeit fördern soll. Geplant ist der Bau eines modernen Wohn- und Verwaltungsgebäudes in Holzhybridbauweise, das mit den neuesten Technologien zur Energiegewinnung ausgestattet wird. Dieses Vorhaben, über das die Süddeutsche Zeitung berichtet, beinhaltet auch eine Wärmedämmung, eine effiziente Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage.
Insgesamt sind zwölf Wohnungen mit Zwei- bis Vierzimmern geplant, die zwischen 55 und 85 Quadratmetern groß sind. Besonders hervorzuheben ist der gemeinschaftlich nutzbare Dachgarten sowie ein Spielplatz, die beiden sollen den Bewohnern einen Ort der Begegnung und Erholung bieten. Die Zielgruppe dieses Projekts sind insbesondere Personen mit Einkommensgrenzen, darunter Alleinerziehende, Beschäftigte in Heil- und Pflegeberufen sowie anerkannte Flüchtlinge.
Wichtige Meilensteine
Das Richtfest wurde bereits gut ein halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich gefeiert, und die Fertigstellung der Räume für die Friedhofsverwaltung und das Bestattungsinstitut sowie der Wohnungen ist für den Sommer 2026 geplant. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Projekts auf etwa 9 Millionen Euro, wobei rund 2,4 Millionen Euro als Zuschuss und knapp 3 Millionen Euro als zinsvergünstigtes Darlehen aus dem kommunalen Wohnungsbauförderprogramm bereitgestellt werden.
Die monatliche Miete für eine 80-Quadratmeter-Wohnung wird auf etwa 950 Euro geschätzt, was in Anbetracht des angespannten Wohnungsmarkts in Fürstenfeldbruck eine attraktive Option darstellen könnte. Die geltenden Einkommensgrenzen für potenzielle Mieter sind entsprechend festgelegt: So dürfen Einpersonenhaushalte maximal 28.200 Euro und Zweipersonenhaushalte 43.200 Euro verdienen, wobei für jedes Kind weitere 3.200 Euro hinzukommen.
Mietmarkt und weitere Entwicklungen
Aktuell gibt es in Fürstenfeldbruck noch 408 Wohnungen unter einkommensorientierter Förderung, von denen lediglich 8 im städtischen Eigentum sind. Die Bedeutung dieses neuen Projekts zeigt sich auch im Kontext der Bemühungen von 16 von 23 Landkreisgemeinden, dem Schwund an günstigen Mietwohnungen entgegenzuwirken. Seit 2019 arbeitet die Wohnungsbaugesellschaft (WBG) daran, kostendeckend zu agieren, ohne dabei Gewinne zu erwirtschaften.
Die Bebauung eines städtischen Grundstücks in Puch geriet zwar ins Stocken, da Anwohnerproteste gegen das Projekt laut wurden, doch in Maisach wurde kürzlich einstimmig für den Bau von 20 EOF-Wohnungen gestimmt. Hier wird im Frühjahr die Baugenehmigung beantragt, was zeigt, dass der Bedarf nach günstigen Wohnungen in der Region ungebrochen ist.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Entwicklungen in Fürstenfeldbruck nicht nur für die Stadt selbst von Bedeutung sind, sondern auch für die gesamte Region. Der Bau des neuen Wohnbezirks könnte ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Wohnungsnot und steigende Mieten sein. In einer Zeit, in der das Thema Wohnen hoch im Kurs steht, wie die Popularität von Hashtags wie #trending auf sozialen Medien zeigt, ist es umso wichtiger, dass Städte wie Fürstenfeldbruck durch innovative Projekte den Bedürfnissen ihrer Bürger gerecht werden.