Wohnen für Studierende: TUM ruft Vermieter in Freising zur Hilfe auf!

Wohnen für Studierende: TUM ruft Vermieter in Freising zur Hilfe auf!
Die Vorbereitungen für den Start des Wintersemesters 2025/26 sind bereits in vollem Gange. In Freising sind viele Studierende auf der Suche nach einer Wohnung in der Nähe ihrer Hochschule. Die Technische Universität München (TUM) appelliert an die Vermieter, ein offenes Ohr für die Wohnbedürfnisse der jungen Menschen zu haben. Dekanin Ingrid Kögel-Knabner hat einen Aufruf gestartet, um lokal mehr Mietmöglichkeiten zu schaffen. Ziel ist es, den Studierenden den Einstieg ins Studium zu erleichtern, was für viele nicht nur ein akademischer Schritt, sondern auch ein bedeutender Umzug ins Ungewisse ist. Laut Süddeutsche können Vermieter ihre Wohnungen kostenlos auf der Plattform TUM Living anbieten, wodurch Studierende und Eigentümer unkompliziert miteinander in Kontakt treten können.
Ein besonderes Highlight des Angebots ist das Wohnkonzept „Wohnen für Hilfe“, das es Studierenden ermöglicht, kostenlos bei älteren Menschen zu wohnen, während sie Unterstützung im Alltag bieten. Dieser Austausch ist eine Win-win-Situation für beide Seiten: Seniorinnen und Senioren, die Hilfe benötigen, können sich ans Alten-Service-Zentrum in Eching oder an den Verein Beinander in München wenden, um entsprechende Anfragen zu stellen.
Steigende Wohnkosten für Studierende
Vor allem in Städten wie Heidelberg, Oldenburg und Berlin werden die Mieten für studentisches Wohnen immer unerschwinglicher, während die Günstigsten in Chemnitz und Magdeburg zu finden sind. Die Situation ist für viele Studierende angespannt, da der Bafög-Höchstsatz von 360 Euro oftmals nicht einmal die Kaltmiete einer kleinen Wohnung abdeckt. Diese Entwicklung lässt sich durch verschiedene Faktoren erklären: Die rückläufige Bautätigkeit, steigende Zinsen und eine zunehmende Zuwanderung in Hochschulstädte tragen zum eklatanten Mangel an Wohnraum bei. Die Bundesregierung hat darauf reagiert und das Programm „Junges Wohnen“ ins Leben gerufen, welches die Bauaktivitäten für Wohnheime mit bis zu 1,5 Milliarden Euro fördern soll.