Fahrrad-Challenge in Freising: 200.000 Kilometer für den Klimaschutz!

Freising wechselt beim STADTRADELN 2023 auf das Fahrrad: 1.300 Teilnehmer, neue Projekte und Herausforderungen bis 19. Juli.
Freising wechselt beim STADTRADELN 2023 auf das Fahrrad: 1.300 Teilnehmer, neue Projekte und Herausforderungen bis 19. Juli. (Symbolbild/MW)

Fahrrad-Challenge in Freising: 200.000 Kilometer für den Klimaschutz!

Freising, Deutschland - In der bayerischen Stadt Freising geht das STADTRADELN 2023 in die Endphase. Bis zum 19. Juli haben sich bereits 1.300 aktive Teilnehmer zusammengefunden und befahren stolze 200.000 Kilometer. Diese bemerkenswerte Leistung zeigt, dass immer mehr Freisinger beim Radfahren aktiv werden und damit einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stadt hat sich als Teil der deutschlandweiten Initiative dem Thema Radverkehr verschrieben und möchte das Bewusstsein für alternative Verkehrsmittel schärfen. Laut Freising.de hat die Freisinger Stadträtin Philomena Böhme in diesem Jahr die Rolle der „STADTRADEL-Star“ übernommen, indem sie auf das Auto verzichtet und ihre Erfahrungen mit den anderen Teilnehmern teilt.

Die Aktion ermutigt viele Personen, auf das Rad umzusteigen – auch führende Persönlichkeiten der Stadt sind gefordert. Böhme selbst schwärmt von der Freiheit, die das Radfahren mit sich bringt, sieht sich jedoch auch Herausforderungen gegenübergestellt. Gerade der Transport von schweren Gütern gestaltet sich manchmal als echte Herausforderung, wie beispielsweise Getränkekisten, die ohne Auto etwas mühsamer zu transportieren sind. Daher hat Freising ein städtisches Lastenradmietsystem etabliert, das eine praktische Lösung für solche Fälle darstellt.

Herausforderungen und Chancen

Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem ÖPNV, der für bestimmte Fahrten, wie beispielsweise zu einem Musikfestival im nördlichen Landkreis, nicht ausreichend ausgebaut ist. Dies führt dazu, dass Böhme eine solche Fahrt absagen musste. Aber auch hier gibt es Zukunftsvisionen: Carsharing wird als potenzielle Lösung genannt, um die Mobilität weiter zu fördern. Böhme hebt positiv hervor, dass bereits Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Freising in der Kammergasse und innerhalb der Innenstadt durchgeführt werden, gleichzeitig aber noch Lücken im Radnetz bestehen, wie etwa an der Korbiniankreuzung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die STADTRADELN-Aktion nicht nur die Radfahrenden motiviert, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer verbesserten Infrastruktur schärft. Wie stadtradeln.de informiert, ist es eine effektive Methode, um Menschen zum Radfahren zu überzeugen – und zwar durch die Erfahrung selbst für 21 Tage. Diese Dauer ist so gewählt, dass die Teilnehmer den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad in ihren Alltag integrieren und die positiven Effekte selbst erleben können.

Preise und Auszeichnungen

Die Stadt Freising lädt alle ein, Teil des STADTRADELNs zu werden. Ob Einwohner, Arbeitnehmer, Schüler oder Vereinsmitglieder – jeder kann mitmachen und Kilometer sammeln. Die Agendagruppe Bauen-Wohnen-Verkehr wird die aktivsten Teams und Einzelpersonen im Rahmen einer Abschlussfeier auszeichnen. Die Preise sind verlockend: von 150 Euro für das Team mit den meisten aktiven Teilnehmern bis hin zu 100 Euro für den besten Einzelradler. Solche Anreize gehen Hand in Hand mit dem Ziel, die Radnutzung weiter zu steigern und das Bewusstsein für Klimaschutz lukrativ zu fördern.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie viele weitere Fahrradkilometer die Freisinger bis zum Ende der Aktion sammeln können. Nutzen Sie die Chance, sich noch bis zum 19. Juli anzumelden und zum Erfolg dieser nachhaltigen Initiative beizutragen. Informationen und die Möglichkeit zur Teilnahme finden Sie unter freising-radelt.com.

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OrtFreising, Deutschland
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