Inklusion im Landkreis Forchheim: Bildungskonferenz begeistert 80 Akteure!

Inklusion im Landkreis Forchheim: Bildungskonferenz begeistert 80 Akteure!
Ritter-Wirnt-Schule, Kasberger Str. 33, 91322 Gräfenberg, Deutschland - Am 2. Juli 2025 fand an der Realschule Gräfenberg die 5. Bildungskonferenz der Bildungsregion Landkreis Forchheim statt. Unter dem Motto „Inklusion – Wir gestalten gemeinsam!“ trafen sich rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bildungs- und Erziehungswesen. Ziel der Veranstaltung war es, den Austausch und die Vernetzung zur Förderung von Inklusion im Landkreis Forchheim voranzutreiben, wie der Wiesentbote berichtet.
Das Bildungsbüro des Landkreises Forchheim hatte die Veranstaltung organisiert und führte bereits im Vorfeld Gespräche mit dem Jugendamt, Lehrkräften und weiteren wichtigen Akteuren, um die Themen gezielt anzusprechen. Dr. Julia Schilling, die Leitung des Bildungsbüros, stellte fest, dass es einen hohen Informationsbedarf und den Wunsch nach einem intensiven Austausch zu diesem bedeutenden Thema gibt.
Inklusion im Fokus
Die Konferenz wurde von Landrat Dr. Hermann Ulm eröffnet, der sein Grußwort in „leichter Sprache“ hielt, um die Zugänglichkeit für alle Teilnehmer zu gewährleisten. Dr. Cordula Haderlein, die Schulamtsleiterin, betonte die Wichtigkeit der Sichtbarkeit von Inklusion. Sebastian Müller, Leiter des „Büros für Leichte Sprache“ der Stadt Regensburg, hielt einen Vortrag über Inklusion und Barrierefreiheit, der die Anwesenden zum Nachdenken anregte.
Nach einer Kaffeepause wurden in vier Arbeitsgruppen spezifische Themen behandelt, die sich mit den Herausforderungen der Inklusion beschäftigten. Die Gruppen diskutierten unter anderem über den Umgang mit Kleinkindern, schulpflichtigen Kindern und den Übergang Schule-Beruf. Auch die Teilhabe von Erwachsenen mit Behinderung wurde erörtert. Dabei wurden zentrale Probleme wie unklare Zuständigkeiten, bürokratische Hürden und fehlende Transparenz sowie Kommunikation angesprochen. Ein weiteres großes Thema war der Ressourcenmangel – sowohl finanziell als auch personell.
Zukunftsorientierte Ansätze
Doch nicht alles war negativ. Das Bildungsbüro plant, die Akteurinnen und Akteure der inklusiven Bildungsarbeit im Landkreis besser zu vernetzen und Ressourcen zu bündeln. Diese Bildungskonferenz wird als erster Schritt zur Schaffung einer inklusiveren Gesellschaft im Landkreis Forchheim betrachtet, wie auch die Bildungsregion Forchheim hervorhebt.
Die Konferenz war eine gelungene Gelegenheit, um Ideen auszutauschen und gemeinsam an der Verbesserung der inklusiven Bildungslandschaft zu arbeiten. Die Frage, die bleibt, ist, wie die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden können. Auf jeden Fall macht das Engagement der Teilnehmenden Hoffnung, dass Schritt für Schritt eine inklusivere Gesellschaft im Landkreis Forchheim geschaffen werden kann.
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Ort | Ritter-Wirnt-Schule, Kasberger Str. 33, 91322 Gräfenberg, Deutschland |
Quellen |