Betrügerische Spendensammler in Forchheim – Polizei warnt die Bürger!

Betrügerische Spendensammler in Forchheim aktiv: Polizei warnt vor Maschen und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen.

Betrügerische Spendensammler in Forchheim aktiv: Polizei warnt vor Maschen und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen.
Betrügerische Spendensammler in Forchheim aktiv: Polizei warnt vor Maschen und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen.

Betrügerische Spendensammler in Forchheim – Polizei warnt die Bürger!

Am vergangenen Samstag machten im Bereich Forchheim falsche Spendensammler von sich reden. Diese Männer traten selbstbewusst und engagiert auf und gaben an, Gelder für wohltätige Zwecke einsammeln zu wollen. Doch bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass ihre Masche wohl durchtrieben und betrügerisch war. Die Wiesentbote berichtet von der alarmierten Polizei, die schnell vor Ort war, nachdem Passanten misstrauisch wurden und die Behörden informierten.

Die Polizeibehörde Forchheim trat umgehend auf und stellte drei rumänische Staatsangehörige, davon zwei Männer im Alter von 27 Jahren und einen 24-Jährigen, fest. Laut ersten Erkenntnissen existiert die Organisation, für die die Männer Spenden sammeln wollten, nicht einmal. Die Beamten fanden Bargeld in Höhe von 450 Euro und übergaben die Ermittlungen an die Kriminalpolizei Bamberg. Die Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen, jedoch nach Abschluss der Maßnahmen wieder entlassen. Die Bürger, die auf diese Betrüger gestoßen sind oder angesprochen wurden, sind aufgefordert, sich unter 0951/9129-491 bei der Kriminalpolizei zu melden.

Schnelle Fahndung und Festnahmen

Wie Nordbayern berichtet, agierte die betrügerische Gruppe vor allem auf Parkplätzen von Verbrauchermärkten in der Region. Nachdem die Verdächtigen bemerkten, dass die Polizei verständigt wurde, reagierten sie schnell und versuchten zu flüchten. Doch dank intensiver Fahndungsmaßnahmen konnte die Gruppe am Montagnachmittag festgenommen werden. Ihre Masche war perfide: Sie täuschten vor, für eine Behindertenorganisation zu sammeln und verwendeten gefälschte Sammellisten, um vertrauensvoller zu wirken.

Wachsende Betrugswelle

Die Tendenz zu solcher Art des Betrugs ist nicht neu. Tagesschau berichtet von einem besorgniserregenden Anstieg an Fällen, in denen sich Betrüger als Vertreter gemeinnütziger Organisationen ausgeben. Jährlich spenden die Deutschen circa zwölf Milliarden Euro, und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teil davon in die Hände von Betrügern gelangt, wird auf fünf bis zehn Prozent geschätzt. Das bedeutet, jährlich könnten bis zu einer Milliarde Euro verloren gehen. Die Gefahren, die diese betrügerischen Maschen mit sich bringen, sind nicht zu unterschätzen, und Experten raten, sich nicht in bedrohliche Gespräche verwickeln zu lassen und im Zweifelsfall kein Geld zu geben.

Die Polizei und die entsprechenden Institutionen raten eindringlich dazu, sich über die Seriosität von Spendensammelaktionen gründlich zu informieren und im Zweifel auf Bargeldspenden zu verzichten. Es zeigt sich einmal mehr: Wer Gutes tun möchte, sollte genau hinschauen und sein Geld lieber an vertrauenswürdige Organisationen übergeben.