WEILER unterstützt Inklusion: Neue Drehmaschine für Regnitz-Werkstätten

WEILER spendet eine neue Drehmaschine an die Regnitz-Werkstätten in Erlangen zur Förderung der Inklusion von Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen.
WEILER spendet eine neue Drehmaschine an die Regnitz-Werkstätten in Erlangen zur Förderung der Inklusion von Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen. (Symbolbild/MW)

WEILER unterstützt Inklusion: Neue Drehmaschine für Regnitz-Werkstätten

Erlangen, Deutschland - Heute war ein erfreulicher Tag in den Regnitz-Werkstätten in Erlangen. Der Marktführer in der Herstellung von Präzisions-Drehmaschinen, die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH, übergab eine neue konventionelle Drehmaschine des Typs Praktikant VCD im Wert von rund 18.000 Euro. Diese Maßnahme markiert nicht nur einen weiteren Schritt in der über dreißigjährigen Partnerschaft zwischen WEILER und der Lebenshilfe Erlangen e. V., sondern bietet auch einen echten Gewinn für die Mitarbeitenden der Werkstätten, die sich in den Bereich der Metallverarbeitung spezialisieren.

Die Übergabe fand Anfang Juni in Anwesenheit von Werkstattleiter Matthias Laue und Geschäftsführer Kristian Gäbler statt. „Diese neue Maschine wird die Qualifizierung von Menschen mit Beeinträchtigungen erheblich verbessern und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen“, betonte Laue. In den Regnitz-Werkstätten sind derzeit insgesamt 250 Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen beschäftigt, wovon 14 in der Metallbearbeitung tätig sind.

Ein wertvoller Beitrag zur Inklusion

Martin Gäbler und Matthias Laue sind sich einig: Mit der neuen Maschine wird die bereits hohe Qualität der gefertigten Bauteile für WEILER-Drehmaschinen weiter gesteigert. In den Werkstätten arbeiten die Mitarbeitenden beispielsweise am Verdrahten von Bedien- und Schalttafeln sowie an der Herstellung von Kabelsätzen. „Die Identifikation mit dem Produkt von WEILER ist bei unseren Mitarbeitenden hoch“, ergänzte Gruppenleiter Aurelio Barcellona. „Die Freude über die Spende ist sowohl beim Personal als auch bei den Mitarbeitenden riesig.“ Dies zeigt die enge Verbindung zwischen der Lebenshilfe und WEILER, die bereits seit über 20 Jahren besteht und wie eine gut funktionierende Partnerschaft läuft.

Die Regnitz-Werkstätten sind nicht nur ein wichtiger Produktionsstandort, sondern auch ein Beispiel für gelungene Inklusion. Immer mehr Unternehmen erkennen die große Bedeutung, Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Praxisleitfaden herausgegeben, der Unternehmen unterstützen soll, Aktionspläne zur Inklusion zu entwickeln. Solche Strategien ermöglichen eine strukturierte Umsetzung und tragen zur Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen bei, wie bmas.de berichtet.

Auf Erfolgskurs in der Region

WEILER Werkzeugmaschinen hat sich in den letzten Jahrzehnten mit über 160.000 verkauften Maschinen einen Namen gemacht. Die Produkte werden in verschiedensten Industrien eingesetzt, darunter die Medizintechnik und die Luftfahrt. Am Hauptsitz in Nordbayern beschäftigt das Unternehmen etwa 550 Mitarbeiter und hat zudem einen Standort in Tschechien. Die Brüder Alexander C. Eisler und Michael Eisler, die als geschäftsführende Gesellschafter tätig sind, unterstreichen die Bedeutung der Regnitz-Werkstätten als wichtigen Partner. „Die Qualität der Arbeit ist hervorragend und es gibt keine Beanstandungen“, so die beiden, die bei einem Rundgang durch die Werkstatt begeistert von der Arbeit der Mitarbeitenden waren.

Der heutige Tag fand nicht nur in der Werkstatt statt, sondern schloss auch eine Führung für interessierte Gäste aus Emskirchen ein, die einen Einblick in die Abläufe und die spannende Arbeit der Mitarbeitenden erhielten. Damit wird einmal mehr deutlich: Inklusion ist ein gewinnbringendes Geschäft für alle Beteiligten!

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OrtErlangen, Deutschland
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