Swoboda schließt Schorndorfer Standort: 140 Jobs in Gefahr

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Swoboda kündigt die Schließung des Standorts in Schorndorf bis Mitte 2026 an, betroffen sind 140 Arbeitsplätze.

Swoboda kündigt die Schließung des Standorts in Schorndorf bis Mitte 2026 an, betroffen sind 140 Arbeitsplätze.
Swoboda kündigt die Schließung des Standorts in Schorndorf bis Mitte 2026 an, betroffen sind 140 Arbeitsplätze.

Swoboda schließt Schorndorfer Standort: 140 Jobs in Gefahr

In einer überraschenden Wendung hat der bayerische Autozulieferer Swoboda die Schließung seines Vertriebs- und Entwicklungszentrums in Schorndorf bis Mitte 2026 angekündigt. Das betrifft rund 140 Mitarbeiter, die sich nun in einer unsicheren Lage befinden. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Umstrukturierung des Unternehmens, die auch am Hauptsitz in Wiggensbach zur Reduzierung von Stellen führen wird. Der Kostendruck und die sinkende Wettbewerbsfähigkeit treiben Swoboda zu diesem Schritt. Darüber hinaus wird das Sensorgeschäft des Standorts auf andere Gesellschaften innerhalb der Swoboda-Gruppe umgeschichtet, ohne dabei die Betreuung der Kunden zu vernachlässigen, wie das Management betont.

Am 6. November 2025 wurden die Mitarbeiter und der Betriebsrat über die Pläne informiert. Bisher gibt es noch keine Einigung über einen Sozialplan oder Abfindungen, doch das Unternehmen strebt sozialverträgliche Lösungen in Sondierung mit dem Betriebsrat an. Für einige Beschäftigte könnte es eventuell Möglichkeiten zur Weiterbeschäftigung an anderen Standorten geben. Swoboda hat weltweit über 4.000 Mitarbeiter und beliefert namhafte Automobilhersteller und -zulieferer/ Tier. Der Konzern hat im vergangenen Jahr mehr als 450 Millionen Euro Umsatz generiert, was zeigt, dass das Unternehmen trotz dieser Schwierigkeiten eine führende Rolle in der Branche spielt.

Die Situation in Schorndorf

Der Standort in Schorndorf, der für Swoboda von Bedeutung war, wird nun geschlossen. Dies wirft Fragen zur Zukunft der Belegschaft auf, vor allem, da die Gespräche über einen Sozialplan und Abfindungen noch andauern. Auch wenn der Standort geschlossen wird, bleibt Swoboda in Deutschland präsent und plant, die Kapazitäten der Schorndorfer Einrichtung auf andere deutsche Standorte zu verteilen. Damit bleibt das Unternehmen auch nach der Schließung für seine Kunden erreichbar.

Swoboda wurde 1947 gegründet und hat sich mit seinen hochpräzisen Komponenten und Systemen in der Automobilindustrie einen Namen gemacht. Die Nachricht von der Schließung wirft einen Schatten über die Arbeiter der Region und die wirtschaftliche Lage in Schorndorf, die bereits unter dem Druck der Branche leidet. Für die Angestellten ist dies nicht nur eine Frage der Beschäftigung, sondern auch der Zukunftsperspektiven in einer Zeit, in der der Automobilsektor ständig im Wandel ist.

Diese Situation wirft auch breitere Fragen zur Zukunft der Automobilindustrie auf. Angesichts des zunehmenden Konkurrenzdrucks und den sich ändernden Marktbedingungen müssen viele Unternehmen ständig ihre Strategien überdenken. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Veränderungen kurzfristig auf die Mitarbeiter von Swoboda und die Wirtschaft in der Region auswirken werden.

Auf einen Blick:

Details zur Schließung Informationen
Geplanter Abschluss Bis Mitte 2026
Betroffene Mitarbeiter Rund 140
Hauptgründe Kostendruck, sinkende Wettbewerbsfähigkeit
Standorte weltweit Über 4.000 Mitarbeiter in verschiedenen Ländern
Letzter Umsatz Über 450 Millionen Euro

Um mehr über die Hintergründe der Schließung zu erfahren, können Leserinnen und Leser den Artikel von Merkur oder die offizielle Mitteilung auf der Webseite von Swoboda nachlesen.

Die Situation spiegelt auch die Herausforderungen wider, die viele Unternehmen in der Automobilbranche in der heutigen Zeit bewältigen müssen. Änderungen im Konsumverhalten und technologische Fortschritte erfordern Flexibilität und Anpassungsfähigkeit.