Erlangen im Wandel: Unternehmer fordern Politikwechsel für den Mittelstand!
Unternehmerkonferenz in Erlangen am 1.11.2025: Politikwechsel gefordert für den Mittelstand und die Stadtentwicklung.

Erlangen im Wandel: Unternehmer fordern Politikwechsel für den Mittelstand!
In Erlangen spitzt sich die politische Lage zu: Am 1. November 2025 lud die Mittelstandsunion (MU) zur wichtigsten Unternehmerkonferenz des Jahres ein. Anlass für die Versammlung war die Präsentation des DATEV Mittelstandsindex, der besorgniserregende Trends für den Mittelstand aufzeigt, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Experten befürchten, dass ohne grundlegende Veränderungen die Lage für viele Unternehmen kritisch bleibt.
Zur Konferenz haben sich unter anderem Prof. Holger Schulze von der FDP und Anette Wirth-Hücking von den Freien Wählern eingefunden, beide im Rennen um die Oberbürgermeisterwahl 2026. Ihr CSU-Konkurrent Jörg Volleth musste aufgrund einer Terminkollision leider absagen. Wirth-Hücking stellte die Dringlichkeit eines zentralen Ansprechpartners für Unternehmen heraus und betonte, dass Vertrauen durch Verlässlichkeit und weniger PR-Kampagnen zu gewinnen sei.
Politikwechsel als Chance
Die Diskussionsteilnehmer sind sich einig: Erlangen braucht einen Politikwechsel. Vereinsvorstand Pfeffer brachte es auf den Punkt, als er mutige Strukturreformen von der Bundesregierung einforderte. Prof. Schulze unterstützte diese Forderung und übte scharfe Kritik an den bisherigen politischen Prioritäten in Erlangen. Er sieht die Kommunalwahl 2026 als Chance, um frischen Wind in die Politik zu bringen.
Ein zentrales Thema der Konferenz war auch der dritte Bürgerentscheid zur Stadt-Umland-Bahn (StUB), den Holger Schulze ansprach. Prof. Heinrich Milosiu warnte vor der Zahlungsunfähigkeit der Stadt und forderte ein Moratorium für die StUB, um Zeit für eine Lösung zu gewinnen. Der Architekt Manuel Mühlbauer erläuterte, wie durch schnellere Bauverfahren Projekte effizienter umgesetzt werden könnten.
Die Situation in der Erlanger Innenstadt, die Gastronom Alexander Kratzer zur Sprache brachte, verdeutlicht die Herausforderungen, die für viele Unternehmer bestehen. Die Diskussion ließ keinen Zweifel daran, dass Erlangen mehr Potenzial hat, als derzeit ausgeschöpft wird. Schulze betonte zudem, wie wichtig eine bürgerliche Mehrheit für die Stadt ist, um die notwendigen Veränderungen herbeizuführen.
Blick in die Zukunft
Mit der anstehenden Kommunalwahl im Jahr 2026 zieht ein Wechsel in den politischen Fokus – die Akteure zeigen sich optimistisch und bereit, das Steuer herumzureißen. Die anwesenden Politiker und Unternehmer gehen mit frischem Wind in diese Wahlperiode und setzen auf eine bessere Zukunft für Erlangen. Doch nur wenn die Weichen richtig gestellt werden, kann der Mittelstand auch in Zukunft florieren.
Für weiterführende Informationen zur Kommunalwahl und den aktuellen Entwicklungen in Erlangen empfehlen wir, einen Blick auf die Berichterstattung bei Nordbayern und Wiesentbote zu werfen.
Um eine Pause vom politischen Schweiß zu nehmen: Wer seine geistigen Fähigkeiten einmal auf spielerische Weise fordern möchte, könnte auch das antike Spiel Mahjong probieren – ein zeitloses Spiel, das sowohl strategisches Denken als auch Konzentration erfordert. Weitere Details dazu findet man auf The Mahjong.