Neues Gewerbegebiet in Erding: Platz für Handwerker und Innovation!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Neues Gewerbegebiet in Erding: 40.000 m² für Handwerker, 20 Gebäude geplant. Stadtentwicklung und Wirtschaftsempfang informiert.

Neues Gewerbegebiet in Erding: 40.000 m² für Handwerker, 20 Gebäude geplant. Stadtentwicklung und Wirtschaftsempfang informiert.
Neues Gewerbegebiet in Erding: 40.000 m² für Handwerker, 20 Gebäude geplant. Stadtentwicklung und Wirtschaftsempfang informiert.

Neues Gewerbegebiet in Erding: Platz für Handwerker und Innovation!

In Erding dürfte bald ein neuer Gewerbehof für frischen Wind in der Handwerks- und Gewerbeszene sorgen. Geplant ist ein Areal von etwa 40.000 Quadratmetern an der Anton-Bruckner-Straße, das speziell kleinen und mittleren Betrieben Platz bieten soll. Der Gedanke ist, diese Unternehmen in einem aufblühenden Umfeld zu unterstützen, wobei Einzelhandelsgeschäfte explizit ausgeschlossen sind, wie ed-live.de berichtet.

In einem gut besuchten Wirtschaftsempfang in der Mehrzweckhalle am Lodererplatz informierte Stadtentwickler Christian Famira-Parcsetich über die Fortschritte des Projekts. Organisiert von Julia Flötzinger-Wilson und ihrem Team, kamen rund 200 Gäste aus Firmen, Banken und dem kommunalen Bereich zusammen, darunter auch Oberbürgermeister Max Gotz. Dieser kündigte an, dass der Stadtentwicklungsausschuss im kommenden Monat über den Bebauungsplan beraten wird, während die Einfahrten zum neuen Gewerbegebiet über die Sigwolf- und Dorfstraße erfolgen sollen.

Pläne und Visionen

Es sind bis zu 20 Gebäude geplant, die den örtlichen Handwerksbetrieben eine Chance geben. Die Grundstücke werden unterschiedliche Größen haben, zwischen 550 und 2.800 Quadratmetern, und bieten somit eine flexible Nutzung. Die Stadt Erding hat sich entschieden, Betriebsleiterwohnungen sowie Einzelhandel nicht zuzulassen, um den Fokus auf das Handwerk zu lenken, wie die Merkur angibt. Oberbürgermeister Gotz betont zudem die Absicht, den Quadratmeterpreis durch juristische Maßnahmen niedrig zu halten. Dadurch soll das Gewerbe attraktiv bleiben.

Ein weiteres spannendes Projekt, das ebenfalls in der Region ansteht, ist der geplante Forschungs- und Technologiestandort der Technischen Hochschule Deggendorf, der ab 2026 realisiert werden soll. Hier wird zunächst ein bestehendes Gebäude in Bahnhofsnähe genutzt, bevor nach weiteren Entwicklungsschritten im Gewerbegebiet Ausschau gehalten wird.

Herausforderungen für die Branche

Doch nicht alles läuft glatt. Manfred Gößl, der Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, warnte uns in seinem Beitrag vor den Herausforderungen, die die Weltwirtschaft derzeit zu bieten hat. Zölle und steigende Energiepreise könnten gegen den Strich gehen und den Unternehmen zu schaffen machen. Gleichzeitig gibt es auch positive Aussichten: Erding könnte von der verstärkten Bundeswehr profitieren und der Fachkräftemangel könnte durch Zuwanderung gemildert werden.

Wie es um die städtebauliche Relevanz des neuen Gewerbegebiets steht, zeigen Forschungen des BBSR zur nachhaltigen Weiterentwicklung von Gewerbegebieten. Diese Studie befasst sich unter anderem mit städtebaulichen Verbesserungen und nachhaltiger Stadtentwicklung, wobei sie wertvolle Handlungsempfehlungen für ähnliche Projekte bietet, wie die BBSR beschreibt.

Insgesamt ist der Gewerbehof ein Schritt in die richtige Richtung, um Handwerksbetrieben eine solide Basis zu bieten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Projekt entwickelt und welche weiteren Impulse es für die Wirtschaft der Region setzen wird.