Landkreis erhöht Zuschüsse für Hallenbäder – Doch Gemeinden fordern mehr!

Landkreis erhöht Zuschüsse für Hallenbäder – Doch Gemeinden fordern mehr!
Nördlingen, Deutschland - Im Landkreis Donau-Ries steht eine wichtige finanzielle Entscheidung an, die die Nutzung der Hallenbäder in Nördlingen und Asbach-Bäumenheim betrifft. Auch in Zukunft wird es darum gehen, die Kosten nachhaltig zu decken. Landrat Stefan Rößle hat dabei betont, dass kostendeckende Gebühren für den Erfolg der Schwimmbäder entscheidend sind. Diese Gebühren sollen nicht nur die laufenden Investitions- und Finanzierungskosten abdecken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Sicherstellung der Betriebe leisten. Ein entsprechender Bericht von donau-ries-aktuell.de legt die Details offen.
Ein wichtiger Aspekt in der Diskussion ist, dass der Landkreis die Nutzung einer Schulklasse als Einfachbelegung einrechnet, obwohl in den Hallenbädern oft mehrere Klassen gleichzeitig untergebracht werden könnten. Dies führt zu einer Art Ungleichgewicht in der Berechnung der Gebühren, was von vielen Vertretern der betroffenen Kommunen kritisch gesehen wird. Martin Müller, Kämmerer im Landratsamt Donauwörth, berichtete zudem von verschiedenen Kompromissangeboten, die dem Landkreis unterbreitet wurden.
Hier Mitarbeiter und finanzielle Unterstützung anfragen
Die Vertreter aus Nördlingen und Asbach-Bäumenheim haben sich klar geäußert: Sie wünschen sich eine Erhöhung der finanziellen Unterstützung seitens des Landkreises. Dabei wird nicht nur geredet, sondern es werden auch konkrete Zahlen genannt. Während Landrat Rößle einen zusätzlichen jährlichen Zuschuss von 50.000 Euro offeriert, sehen die Kommunen diesen Betrag als nicht ausreichend an. Sie fordern stattdessen 100.000 Euro jährlich, um die finanzielle Belastung etwas zu reduzieren.
Das Streben nach kostendeckenden Gebühren ist jedoch nicht nur eine lokale Angelegenheit, sondern spiegelt auch eine bundesweite Tendenz wider. Eine Einführung einer Strukturreform des Gebührenrechts des Bundes, wie in einem Artikel von destatis.de erwähnt, soll eine grundlegendere Modernisierung und Vereinheitlichung auf Bundesebene bewirken. Damit soll auch das Kostendeckungsprinzip gestärkt und die Rechtssicherheit bei der Gebührenkalkulation verbessert werden.
Fazit und Ausblick
Die Diskussion um die Hallenbäder im Landkreis Donau-Ries ist also Teil einer größeren Debatte über Kosten und Finanzierung im öffentlichen Sektor. Die Entscheidung, wie damit umgegangen werden soll, könnte wegweisend für zukünftige Projekte und Investitionen sein. Es bleibt spannend, wie die Gespräche zwischen den Kommunen und dem Landkreis weitergehen werden und welchen Einfluss die verschiedenen Forderungen letztendlich auf die Strukturen in der Region haben werden.
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Ort | Nördlingen, Deutschland |
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