Unwetter-Chaos: 68 Einsätze bei Sturm und Starkregen im Landkreis!
Starkregen und Sturm führten am 16.06.2025 zu 68 Einsätzen im Landkreis Dingolfing-Landau, Feuerwehr reagiert schnell.

Unwetter-Chaos: 68 Einsätze bei Sturm und Starkregen im Landkreis!
In der Nacht zum Montag erlebte der Landkreis Dingolfing-Landau ein heftiges Unwetter, das zahlreiche Folgen für die Anwohner hatte. Starkregen und Sturm führten zur Alarmierung der Kreiseinsatzzentrale am Sonntag um 22:15 Uhr. Von diesem Zeitpunkt an standen die Einsatzkräfte rund um die Uhr bereit, um die Situation zu bewältigen. Bis Montag um 3:30 Uhr wurden sage und schreibe 68 Einsatzstellen koordiniert, wie idowa berichtet.
Die Schwerpunkte der Einsätze lagen in Orten wie Niederviehbach, Loiching, Frontenhausen, Marklkofen, Reisbach, Simbach und Eichendorf. Besonders zu kämpfen hatten die Einsatzkräfte mit vollgelaufenen Kellern, umgestürzten Bäumen und überschwemmten Fahrbahnen. Die Feuerwehren waren in der gesamten Nacht mehrfach in Alarmbereitschaft und konnten insgesamt 19 Feuerwehren aus dem Landkreis mobilisieren, die mit rund 250 Einsatzkräften vor Ort waren.
Effiziente Zusammenarbeit der Behörden
Die Lage erforderte eine enge Zusammenarbeit zwischen der integrierten Leitstelle Landshut, der Kreiseinsatzzentrale, den Feuerwehren und der Polizei. Diese Kooperation erwies sich als äußerst effektiv, um schnell auf die Vielzahl der Einsätze zu reagieren und Unterstützung dort zu leisten, wo sie am dringendsten benötigt wurde. Dennoch gab es auch am Montagmorgen weitere Alarmierungen für zusätzliche Einsatzstellen, was zeigt, dass die Arbeit der Einsatzkräfte noch lange nicht zu Ende war.
Starkregen und Hochwasser stellen für die Bevölkerung und Einsatzkräfte gravierende Gefahren dar, warnt auch der Deutsche Feuerwehrverband auf seiner Webseite. Überflutete Straßen und Wege sind ein Risiko für Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer. Besonders in Uferbereichen, Unterführungen sowie in Tiefgaragen und Kellern, die in Überschwemmungsgebieten liegen, sollte man vorsichtig sein. Bei der Natur gibt es viele Gefahren, wie Erdrutsche und umstürzende Bäume, die gefährlich werden können.
Tipps für die Bevölkerung
Die Feuerwehr gibt daher einige wichtige Tipps für den Umgang mit solchen Unwettern. So sollten sich Bürger in Überflutungsgebieten nur auf einsehbarem Grund bewegen und Wälder sowie Hanglagen meiden. Auch sollten Gebäudeeingänge, Abwasserschächte und Keller in gefährdeten Bereichen gesichert werden. Fahrzeuge empfiehlt es sich, in höher gelegenen Gebieten abzustellen. Das Beachten von Absperrungen und Straßensperrungen ist Pflicht, und den Anweisungen der Einsatzkräfte sollte Folge geleistet werden. Bei erfolgreicher Eigenhilfe oder wenn das Wasser abfließt, ist es ratsam, die Feuerwehr erneut zu informieren, um die Lage zu klären.
Die vergangenen Stunden haben gezeigt, wie wichtig es ist, im Fall von Unwettern gut vorbereitet und informiert zu sein. Nur so kann man sicherstellen, dass man in solchen Notsituationen schnell und angemessen handeln kann.