Student aus Deggendorf verliert Tausende bei Krypto-Betrug – Polizei warnt!

Student aus Deggendorf verliert Tausende bei Krypto-Betrug – Polizei warnt!
Deggendorf, Deutschland - Im Landkreis Deggendorf wurde ein 25-jähriger Student Opfer einer perfiden Betrugsmasche und verlor mehrere tausend Euro. Die Betrüger hatten ihn über einen Nachrichtendienst kontaktiert und überzeugt, in vermeintliche Firmenaktien zu investieren. Er ist damit einer von drei Geschädigten, die inzwischen Anzeige bei der Polizeiinspektion Deggendorf erstattet haben. Insgesamt summiert sich der Schaden für die Betroffenen aus Deggendorf, Passau und Landshut auf rund 200.000 Euro. PNP berichtet, dass die Überweisungen der Geschädigten an Bankkonten im Ausland gingen, was ein weiteres Indiz für die professionelle Vorgehensweise der Betrüger darstellt.
Vor dem Hintergrund der steigenden Popularität von Kryptowährungen ist es kein Wunder, dass finanzielle Betrüger mit immer raffinierteren Maschen zugreifen. Wie auch in dem Fall des Studenten geschieht dies häufig über gefälschte Handelsplattformen. Opfern wird schlichtweg vorgegaukelt, sie würden in sichere Anlagen investieren, wobei die Realität ganz anders aussieht. Die Geschäftemacher betrügen mit täuschend echten Dokumenten und E-Mails, die Gewinne auf einer angeblichen Blockchain suggerieren. Das zeigt anwalt.de, wo auch gewarnt wird, dass dieser Art von Betrug auch durch personalisierte Ansprache über Messengerdienste wie WhatsApp und Telegram dazu führen kann, dass junge Anleger besonders anfällig für solche Maschen sind.
Betrugsmaschen im Aufwind
Zunehmend landen diese Betrugsversuche in den Schlagzeilen. Das seit 2009 angestiegene Interesse an Bitcoin, dessen Wert mittlerweile auf etwa 83.299 Euro gestiegen ist, lässt die Betrüger immer kreativer werden. Diese nutzen zunehmend soziale Medien und bekannte Persönlichkeiten, um das Vertrauen von potenziellen Anlegern zu gewinnen. Hierbei sind oft Diskussionen zu unrealistisch hohen Gewinnversprechen aus der Luft gegriffen – ein weiteres Zeichen, dass man besser skeptisch bleibt. Laut einem Artikel von SWR liegt der Gesamtschaden durch Kryptowährungsbetrug weltweit im vergangenen Jahr bei über 8 Milliarden Euro.
Das traurige Bild wird rund gemacht, wenn man bedenkt, dass viele Opfer ihr gesamtes Erspartes verlieren. Im Fall des Studenten kam es auch zu weiteren Geldforderungen, um angebliche hohe Erträge oder das Einfrieren der Investitionen zu vermeiden. Solche Tricks und Vorwände sind gängige Methoden, um zusätzliche Überweisungen zu erzwingen. Ein Ende des Leids ist dabei nicht in Sicht, denn die Betrüger werden immer raffinierter, nutzen neue Technologien und sogar Künstliche Intelligenz für ihre betrügerischen Machenschaften.
Was man tun kann, um sich zu schützen
Die Polizei warnt eindringlich vor solchen Maschen und rät zu Vorsicht. Es ist wichtig, unrealistisch klingende Gewinnversprechen zu hinterfragen, sich an seriöse Handelsplattformen zu halten und niemals persönliche Daten leichtfertig preiszugeben. Wer den Verdacht hegt, bereits Opfer eines Betrugs geworden zu sein, sollte umgehend handeln. Dazu zählen das Sichern aller relevanten Daten, das Erstatten einer Anzeige und gegebenenfalls das Einschalten eines spezialisierten Anwalts. Letztlich bleibt es zu hoffen, dass immer mehr Menschen über die Risiken aufgeklärt werden, um in Zukunft besser gewappnet zu sein gegen solche Betrügereien.
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Ort | Deggendorf, Deutschland |
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