Dachau: Feuerwehr im Dauereinsatz – Segelflieger und Wohnhausbrand!

Dachau: Feuerwehr im Dauereinsatz – Segelflieger und Wohnhausbrand!
In Dachau wurde am Samstag, 10. August 2025, die Freiwillige Feuerwehr gleich dreimal gefordert. Es war ein Tag, an dem die Einsatzkräfte nicht zur Ruhe kamen. Die erste Alarmierung erfolgte um 0:14 Uhr, als die Polizei Unterstützung zur Sicherung einer Wohnung in der Münchner Straße benötigte. Details zu diesem Einsatz wurden nicht veröffentlicht, jedoch zeigt dies einmal mehr, wie wichtig die Feuerwehr als schnelles Eingreifteam ist.
Gegen Mittag folgte der zweite Einsatz, der sich in Karlsfeld ereignete. Hier wurde eine Notlandung eines Segelflugzeugs gemeldet, die zunächst als „Luftnotlage“ eingestuft wurde. Die Dachauer Feuerwehr sowie die Feuerwehren aus Karlsfeld und Bergkirchen wurden alarmiert. Glücklicherweise stellte sich die Situation als weniger dramatisch heraus als befürchtet: Die Landung des Segelflugzeugs verlief planmäßig, sodass die Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen konnten.
Gartenhaus brennt in Dachau-Ost
Am Nachmittag, kurz nach 16 Uhr, wurde die Feuerwehr zu ihrem dritten Einsatz gerufen. In einem Wohngebiet in Dachau-Ost hatte ein Gartenhaus lichterloh gebrannt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnten die Flammen daran gehindert werden, auf angrenzende Wohnhäuser überzugreifen. Trotz der raschen Reaktion brannte das Gartenhaus vollständig nieder.
Bei diesem Einsatz gab es auch eine verletzte Person, die leichte Verletzungen davon trug und vom Rettungsdienst versorgt wurde. Die Brandursache ist bislang noch unklar und wird von der Polizei untersucht. Die Einsatzkräfte waren etwa eine Stunde im Einsatz und führten am Abend eine Nachkontrolle durch, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückgeblieben waren.
Hinweise zu segelflieger-unfällen in den Alpen
Ein Vorfall, der möglicherweise in den Köpfen der Einsatzkräfte vergangene Woche präsent war, ereignete sich erst vor wenigen Monaten in Südtirol. Am 11. Mai 2025 musste ein Segelflugzeug im Eisack, einem Fluss in der Nähe von Bozen, notlanden. Zwei Insassen konnten sich dabei selbst befreien und blieben unverletzt. Die Feuerwehr Bozen war vor Ort mit einer Wasserrettungseinheit, während zwei Retter per Hubschrauber zur Einsatzstelle geflogen wurden. Auch hier war die Bergung des Segelflugzeugs aufgrund der Strömung des Flusses eine Herausforderung.
Solche Ereignisse unterstreichen die Risiken, die mit dem Segelflug verbunden sind, und erinnern uns daran, dass hinter jeder Erfolgsgeschichte auch Risiken liegen. Die Region Eisacktal ist bekannt bei Wanderern, Bergsteigern und Segelfliegern und hat bereits in der Vergangenheit Schlagzeilen gemacht, wie etwa im Vorjahr mit einem Vorfall einer Lufthansa-Tochter.