Casting Aufruf in Coburg: Werde Teil des Films Die Todessehnsucht!

Casting Aufruf in Coburg: Werde Teil des Films Die Todessehnsucht!

In Coburg gibt es bald Großes zu sehen! Von 13. bis 23. Januar 2026 wird das Landestheater zur Kulisse für den Film „Die Todessehnsucht der Maria Ohm“. Wie Fränkischer Tag berichtet, werden die Dreharbeiten die Theateraufführungen für etwa zehn Tage unterbrechen und ein 30-köpfiges Team der Berliner Soilfilms Media GmbH wird das Theater in ein temporäres Filmstudio verwandeln. Für die ambitionierte Produktion werden nicht nur die Sets im Theater umgebaut, sondern auch zahlreiche Statisten gesucht.

Für die entscheidenden Drehtage am 13., 14., 15., 21. und 23. Januar werden insgesamt fünf Statisten benötigt. Die Rollen umfassen ein Theaterensemble, bestehend aus vier Schauspielern und einem Regieassistenten. Gesucht werden Bewerber im Alter von 20 bis 60 Jahren, die sich in bequemer Kleidung für Sport oder Theaterproben präsentieren. Der Regieassistent hingegen sollte in Normalalltagskleidung erscheinen. Eine Anforderung gibt es zudem zur Farbpalette: Schwarz, Grau, Bordeaux, Türkis mit einem Schuss Sandfarbe sind gefragt. Am 15. Januar werden zusätzlich 50 bis 100 Statisten als „Publikum“ benötigt, die elegant in Abendgarderobe erscheinen sollten. Nordbayerische Zeitung informiert darüber, dass die Zeitaufwendung für die Statisten bei ungefähr sechs Stunden am 15. Januar und etwa acht Stunden an den anderen Tagen liegt.

Wie bewirbt man sich?

Wer Interesse hat, kann sich bis zum 6. Januar per E-Mail an seeds@soilfilms.com bewerben. Die Einsendungen sollten Name, Alter, ein aktuelles Foto sowie Angaben zur vorhandenen Abendgarderobe enthalten. Wichtig ist, dass die Auswahl der Statisten ausschließlich basierend auf den E-Mails erfolgt – ein Casting ist nicht vorgesehen. Für jeden Drehtag winkt eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro, allerdings gibt es keine Kostüm- oder Fahrtkostenerstattung.

Die Handlung von „Die Todessehnsucht der Maria Ohm“ dreht sich um die titelgebende Theater-Schauspielerin Maria Ohm, die in Berlin mit allerlei Herausforderungen kämpft – sei es, die strengen Regieanweisungen zu befolgen oder sich mit ihrem tief sitzenden Kindheitstrauma auseinanderzusetzen. Im Laufe der Geschichte begegnet sie Hendrik Klee, einem Philosophen, der sie auf ihrer Suche nach dem Lebenssinn unterstützt. Regie führt Silvana Santamaria und unter den Darstellern finden sich zahlreiche bekannte Gesichter, darunter Julia Jentsch, die in der Rolle der Regisseurin glänzen wird.

Filmförderung und lokale Filmindustrie

Im Kontext der hiesigen Filmproduktion ist interessant, dass die deutsche Filmproduktions-Industrie, wie Statista zeigt, im Jahr 2022 insgesamt 774 aktive Filmproduktionsfirmen umfasste. Zwar ist diese Zahl in den letzten Jahren gesunken, doch die Reform der Filmförderung, die 2025 in Kraft treten soll, hat das Potenzial, positive Impulse zu setzen. Diese Entwicklung könnte sich auch auf Projekte wie den Film in Coburg auswirken, die sicher auf die Förderung von regionalen Filmproduktionen hoffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Coburg nicht nur eine Bühne für das Theater ist, sondern bald auch für die Filmwelt! Wer Interesse hat, Teil dieses einzigartigen Erlebnisses zu sein, sollte sich schnell um eine Rolle bewerben.