Wunder von Eichenkofen: Mathilde überlebt nach Unfall mit Auto!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 24.12.2025 zeigt sich in Altötting das Wunder der Genesung von Mathilde, die nach einem schweren Unfall überlebt hat.

Am 24.12.2025 zeigt sich in Altötting das Wunder der Genesung von Mathilde, die nach einem schweren Unfall überlebt hat.
Am 24.12.2025 zeigt sich in Altötting das Wunder der Genesung von Mathilde, die nach einem schweren Unfall überlebt hat.

Wunder von Eichenkofen: Mathilde überlebt nach Unfall mit Auto!

Ein furchtbares Unglück ereignete sich am 15. Juli 2024 in Eichenkofen, als die dreijährige Mathilde Filomena mit ihrer Mutter Veronika und ihrer Schwester Felizitas, damals sechs Jahre alt, auf dem Weg zum Kinderhaus St. Martin in Langengeisling war. Während sie an einem BMW vorbeifuhren, übersah ein Autofahrer das kleine Mädchen und überrollte sie. Mathildes Mutter beschrieb die Situation als verzweifelt und von schrecklicher Angst geprägt, als sie sah, dass ihre Tochter nicht mehr atmete und stark blutete. Ein glücklicher Zufall trat ein, als die Rettungssanitäterin Tanja Hackl zufällig am Unfallort vorbeikam. Sie übernahm sofort die Reanimation und konnte das Leben des kleinen Mädchens retten. Dank ihres raschen Handelns wurde Mathilde schnell ins Schwabinger Krankenhaus gebracht, wo sie bald aus dem Koma erwachte und ansprechbar war, wie merkur.de berichtet.

Bei ihrer Ankunft im Krankenhaus stellte das Team eine Diagnose eines Schädelbasisbruchs und eines schweren Schädel-Hirn-Traumas (SHT) fest. Professor Bernhard Meyer, ein Experte am Neuro-Kopf-Zentrum des Münchner Klinikums, erklärt, dass solche Verletzungen sehr ernst zu nehmen sind. Ein schweres SHT kann zu dauerhaften Schäden führen und verlangt schnelle und gezielte medizinische Intervention, was in Mathildes Fall durch die Implantation einer Stahlplatte in ihren Kopf geschah. Nach nur drei Wochen konnte Mathilde jedoch das Krankenhaus verlassen und sogar zu ihrem geliebten Kindergarten zurückkehren. Diese bemerkenswerte Genesung war ein echtes Wunder, das auch Mathildes Familie so erlebte, dass sie ein Votivbild für die Gnadenkapelle in Altötting malten, um für das Wunder zu danken.

Schnelle medizinische Intervention entscheidend

Das Beispiel von Mathilde zeigt, wie wichtig eine schnelle klinische Einschätzung und die geeignete Diagnostik bei Schädel-Hirn-Traumata sind. Diese Verletzungen sind besonders häufig im Kindes- und Jugendalter und können sich durch Symptome wie Erbrechen, Bewusstlosigkeit oder Wesensveränderungen äußern, wie auch auf bdc.de dargelegt wird. Die richtige Identifikation und Behandlung mittels Computertomografie sind bei schweren SHT entscheidend, um folgenschwere Komplikationen, wie etwa ein Hirnödem, zu vermeiden. Ein solches Ödem kann Wassereinlagerungen im Gehirn verursachen und zu einem erhöhten Hirndruck führen – eine gefährliche Situation, die umgehend behandelt werden muss.

In Mathildes Fall war die Diagnose nicht nur schwerwiegend – sie stand auch im Kontext der häufigen Ursachen für solche Verletzungen bei Kindern. Oft sind es Stürze oder Verkehrsunfälle, die zu schweren Schädel-Hirn-Traumata führen. Statistiken zeigen, dass bei Kindern unter 15 Jahren etwa 90 % der tödlichen Unfallfolgen durch schwere SHT verursacht werden. Es ist ein alarmierendes Signal, das zu präventiven Maßnahmen aufruft.

Unterstützung der Gemeinde und der Familie

Ein besonders berührendes Detail ist die Haltung von Mathildes Eltern. Sie entschieden sich, dem Unfallfahrer keine Schuld zu geben und verzichteten auf eine Anzeige. Dies zeigt, wie tief der Glaube und die Dankbarkeit für die medizinische Hilfe in ihrer schweren Zeit verwurzelt sind. Die Familie erhielt eine große Unterstützung durch die Gemeinde und Freunde, die ihr während dieser traumatischen Phase mit Gebeten und positiven Gedanken beistanden.

Mathilde ist mittlerweile zurück im Alltag – mit zwei Narben auf dem Kopf, über die ihre Haare gewachsen sind. Diese Narben sind nicht nur ein Zeichen für die schwere Zeit, sondern auch für den Mut und die Stärke, die das kleine Mädchen und ihre Familie bewiesen haben. Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen das Trauma auf Mathilde haben könnte, doch die Aussicht auf eine vollständige Genesung scheint erfreulich zu sein. Auch das Wiederaufleben von Freude und Normalität in ihrem Leben zeigt, dass Hoffnung und Glaube in schwierigen Situationen unverzichtbar sind. Weitere Einblicke in die Thematik liefert der Artikel von tz.de, der die Herausforderungen und Behandlungsmöglichkeiten bei Schädel-Hirn-Traumata beschreibt.