Johannifeuer im Landkreis Cham: Sicherheitsregeln beim Feiern beachten!

Erfahren Sie alles über die traditionellen Johannifeuer im Landkreis Cham: Regeln, Termine und Sicherheitsvorschriften für 2025.

Erfahren Sie alles über die traditionellen Johannifeuer im Landkreis Cham: Regeln, Termine und Sicherheitsvorschriften für 2025.
Erfahren Sie alles über die traditionellen Johannifeuer im Landkreis Cham: Regeln, Termine und Sicherheitsvorschriften für 2025.

Johannifeuer im Landkreis Cham: Sicherheitsregeln beim Feiern beachten!

Der Juni ist da und mit ihm naht ein ganz besonderes Ereignis: die Sommersonnenwende! Rund um den Johannistag am 21. Juni werden im Landkreis Cham die traditionellen Johannifeuer entzündet. Diese schönen Bräuche sind längst mehr als nur ein Feierabend-Kick; sie sind ein lebendiges Stück Kultur, das Jung und Alt in unseren Dörfern zusammenbringt. Wie das Mittelbayerische berichtet, ist auch das Landratsamt Cham voll im Bilde und hat wichtige Hinweise für die Veranstalter gegeben.

Der Zeitraum für die Johannifeuer erstreckt sich vom 20. Juni bis zum 6. Juli. Damit alles reibungslos klappt, haben die Verantwortlichen ein paar Regeln aufgestellt, die Veranstaltungen sicherer machen sollen. So müssen diese mindestens eine Woche im Voraus bei der zuständigen Gemeinde oder dem Landratsamt gemeldet werden. Das wenig überraschende Highlight: Feuerwehr und Prüfer vom Landratsamt werden engmaschig über geplante Feiern informiert, um Fehlalarme zu verhindern.

Traditionen und Bräuche rund um das Johannifeuer

Aber was ist das Besondere an diesen Feuern? Sie sind nicht nur ein tolles Spektakel – sie sind auch tief in unseren Traditionen verwurzelt. Sommersonnenwende weist darauf hin, dass Holz manchmal von Gemeindemitgliedern gesammelt wird und die Scheiterhaufen ordentlich groß sein können. Die Symbolik ist klar: Die Feuer stehen für die Sonne, die den Höhepunkt des Sommers markiert. Auch beim Johannisfeuer wird oft auf Johannes den Täufer verwiesen, wobei das Feiern am Abend des 24. Juni stattfindet.

So gibt es zahlreiche Bräuche, die mit diesen Feuern verbunden sind. Menschen tanzen um die Flammen, singen alte Lieder und springen über das Feuer – all das soll Glück bringen! Und in den ländlichen Gebieten glaubt man sogar, dass die Johannisfeuer böse Dämonen abwehren können. In manchen Orten wird das Johannisfeuer auch als Würzfeuer bezeichnet und erfreut sich einer schillernden Tradition, die mittlerweile bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann.

Umweltschutz und Sicherheit an erster Stelle

Doch während wir die Traditionen hochhalten, ist es wichtig, auch die Natur zu respektieren. Im Sinne des Umwelt- und Naturschutzes fordert das Landratsamt, dass die Feuer nur auf vegetationslosen Bereichen entfacht werden und ohne geschützte Biotope in der näheren Umgebung verbleiben. Zudem müssen bestimmte Abstände zu Wäldern beachten werden. Nur unbehandeltes Holz darf für das Feuer verwendet werden. Mouldert das Brennmaterial und sind die Sicherheitsvorkehrungen nicht beachtet, kann das schnell zum Problem werden.

Hier noch ein paar wichtige Richtlinien: Feuern müssen immer beaufsichtigt werden und bei starkem Wind sofort gelöscht werden. Und falls ihr plant, Altholz zu verwenden – das geht nicht! Das gleiche gilt für Treibstoffe und Altöle. Alle verbleibenden Materialien müssen nach der Veranstaltung korrekt entsorgt werden. So bleibt der Platz um die Feuerstellen sauber und die Natur geschützt. Die Traditionen dürfen nicht die Kostbarkeit unserer Natur gefährden.

In diesem Sinne freuen wir uns auf einen feurigen Sommer und wünschen allen Veranstaltern ein gutes Händchen bei den Vorbereitungen. Die Johannifeuer laden nicht nur zum Staunen ein, sie bringen auch das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit zur Natur zurück in unser Leben.