Rettungsaktion am Rabensteinhorn: Soldat verletzt durch Steinschlag!

Rettungsaktion am Rabensteinhorn: Soldat verletzt durch Steinschlag!
Rabensteinhorn, Bad Reichenhall, Deutschland - Ein tragischer Vorfall erschütterte die Bergwelt rund um das Rabensteinhorn bei Bad Reichenhall. Am 1. Juli 2025 wurde ein 31-jähriger Bundeswehrsoldat bei einem Unfall schwer verletzt, als er von einem herabfallenden Stein am Bein getroffen wurde. Der Notruf erreichte die Bergwacht gegen 10:00 Uhr, was den Beginn eines aufwendigen Rettungseinsatzes einleitete. Mehrere Einheiten, darunter die Bergwachten Bad Reichenhall und Freilassing sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ aus Traunstein, wurden alarmiert, um schnellstens zu helfen.
Die Hubschrauberpilotin nahm einen Bergretter an Bord, der zusammen mit einem Notarzt per Winde am Unfallort abgesetzt wurde. „Es war eine schwierige Situation, die notfallmedizinische Versorgung sowie der Abtransport des Verletzten mussten unter herausfordernden Bedingungen schnell durchgeführt werden“, berichtete ein Teil des Retter-Teams. Letztendlich somit auch eine eindrucksvolle Leistung der Bergretter, denn der Soldat wurde in einem speziellen Rettungssitz gesichert und mit Hilfe einer Winde in den Hubschrauber gezogen. Über eine Stunde dauerte der gesamte Einsatz.
Häufige Unfälle in den Alpen
Dieser tragische Vorfall ist nicht der erste seiner Art im Sommer 2025. Bereits in den letzten Wochen häuften sich schwere Unfälle in den Bergen. Am 25. Juni wurde ein vermisster Bergsteiger tot unterhalb des Hochtors entdeckt. Nur zwei Tage zuvor ereignete sich ein schrecklicher Vorfall in Tirol, bei dem eine 28-jährige Deutsche bei einem Absturz 280 Meter in den Tod fiel. Solche Nachrichten sind ein Weckruf für alle, die sich in die Berge begeben: Die Risiken sind groß und die Notwendigkeit der Vorsicht unabdingbar.
Zu den zahlreichen Einsätzen der Bergrettung im Juni 2025 zählen auch mehrere tragische Unfälle. Beispielsweise verstarb ein 30-jähriger Wanderer aus Bangladesch nach einem Zusammenbruch am Jägerkamp, während eine 28-Jährige bei einer Kletterausbildung am Dachstein schwer verletzt ins Krankenhaus geflogen werden musste. Diese und andere Vorfälle verdeutlichen die Gefahren des Bergsteigens und der Natur.
Fazit: Sicherheit hat oberste Priorität
Der Vorfall am Rabensteinhorn ist eine ernüchternde Erinnerung, wie wichtig es ist, bei Bergtouren auf Sicherheit zu achten. Die Bergwacht kann in kritischen Momenten wertvolle Hilfe leisten, doch die Voraussetzungen für solche Einsätze sind oft anspruchsvoll. Angesichts der jüngsten Unfälle ist es ratsam, sich gründlich vorzubereiten, die Wetterbedingungen stets im Blick zu behalten und die eigene Sicherheit niemals zu vernachlässigen. Ein weiterer Appell an alle Bergfreunde: Seid achtsam und respektiert die Natur, um solche Tragödien zu verhindern.
Weitere Informationen zu Bergunfällen und Einsätzen gibt’s unter Merkur und Alpin.
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Ort | Rabensteinhorn, Bad Reichenhall, Deutschland |
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