Bergwacht rettet 31-Jährigen nach vier Tagen im Schnee-Alptraum!

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Bergrettung im Berchtesgadener Land: 31-Jähriger nach vier Tagen im Schnee gerettet. Tipps zur Vermeidung solcher Notfälle.

Bergrettung im Berchtesgadener Land: 31-Jähriger nach vier Tagen im Schnee gerettet. Tipps zur Vermeidung solcher Notfälle.
Bergrettung im Berchtesgadener Land: 31-Jähriger nach vier Tagen im Schnee gerettet. Tipps zur Vermeidung solcher Notfälle.

Bergwacht rettet 31-Jährigen nach vier Tagen im Schnee-Alptraum!

Ein dramatischer Rettungseinsatz spielte sich im Steinernen Meer ab, als ein 31-jähriger Bergwanderer nach vier Tagen in der Wildnis gerettet wurde. Der Mann war auf einer anspruchsvollen Tour, die von Kuchl über das Bluntautal ins Hagengebirge führen sollte, und hatte sich auf dem Weg zum Königssee begeben. Doch das Wetter hatte andere Pläne; starker Schneefall zwang ihn, die Nacht auf Dienstag ungeschützt im Freien zu verbringen. Heute, am 3. November 2025, berichtet Alpin, dass der abenteuerlustige Wanderer am Dienstagmorgen um 7:30 Uhr einen Notruf über Satellit absetzen musste, da er in der von Schnee und schlechter Sicht betroffenen Region kein Mobilfunknetz erreichen konnte.

Die Bergwacht wurde sofort in Alarmbereitschaft versetzt und bereitete sich auf einen langen Fußmarsch vor. Um den Vermissten schnell zu lokalisieren, kam ein Technikbus mit Wärmebilddrohne zum Einsatz. Trotz der schlechten Bedingungen sollte der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ das Unheil abwenden. Gegen 8 Uhr gelang es der Crew, den Mann zu erreichen und dorthin zu bringen, wo schnelle medizinische Hilfe erforderlich war. Der Wanderer hatte eine alarmierende Körpertemperatur von nur 32 Grad, was seine Rettung besonders dringend machte.

Ein langer Weg zur Rettung

Die Rettungsaktion war kein einfacher Spaziergang. Insgesamt waren 17 Bergretter an dem Einsatz beteiligt, die sich angesichts der widrigen Wetterbedingungen durchkämpfen mussten. Nach etwa 20 Minuten der medizinischen Versorgung wurde der stark unterkühlte Wanderer schließlich ins Tal geflogen, wo er um 08:30 Uhr an der Bergrettungswache eintraf. Kurz nach 9 Uhr wurde er dann zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht.

Berg- und Skiführer Olaf Perwitzschky hat sich der Sache angenommen und gibt wichtige Tipps zur Vermeidung solcher Notsituationen während Bergtouren im Spätherbst. Zu seinen Ratschlägen gehören eine gründliche Planung der Tour, das Mitführen einer optimalen Ausrüstung und die regelmäßige Überprüfung von Wetter- und Lawinenberichten. Es gibt nichts Schlimmeres, als unvorbereitet in die Berge zu gehen.

Tipps für sicheres Wandern

Im Folgenden einige wesentliche Ausrüstungsgegenstände, die jeder Wanderer auf seiner Tour dabei haben sollte:

  • Erste-Hilfe-Set
  • Stirnlampe
  • Warme Kleidung
  • Mütze und Handschuhe
  • Rettungsdecke und Biwaksack
  • Energie-Riegel und ein warmes Getränk
  • Voll geladenes Handy und Powerbank

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, Angehörige oder Freunde über die geplante Route und die voraussichtliche Rückkehrzeit zu informieren. So können im Ernstfall schnell die richtigen Maßnahmen getroffen werden.

Abschließend zeigt dieser Vorfall einmal mehr, wie wichtig es ist, gut vorbereitet in die Berge zu gehen. Die Natur kann unberechenbar sein, und ein gutes Händchen bei der Planung kann über Leben und Tod entscheiden. Wer jedoch die richtigen Vorsichtsmaßnahmen beachtet, kommt nicht nur sicher nach Hause, sondern kann auch die beeindruckende Landschaft genießen, die Bayern zu bieten hat.

Für weitere Informationen über Sicherheit im Straßenverkehr bietet die Seite Discount Tire wertvolle Tipps, während man sich über allgemeine Fragen zu Online-Diensten wie Yahoo unter Yahoo informieren kann.