Bayreuth feiert: Besuch der BP 25-Crew zum Bürgerfest!

Oberbürgermeister Ebersberger empfängt die BP 25 Crew in Bayreuth zum Bürgerfest; Austausch mit Schülern und Einblicke in die Bundespolizei See.
Oberbürgermeister Ebersberger empfängt die BP 25 Crew in Bayreuth zum Bürgerfest; Austausch mit Schülern und Einblicke in die Bundespolizei See. (Symbolbild/MW)

Bayreuth feiert: Besuch der BP 25-Crew zum Bürgerfest!

Bayreuth, Deutschland - Das Bürgerfest in Bayreuth stellte einen besonderen Anlass dar, als die BP 25 „Bayreuth“ am 5. Juli 2025 einen herzlichen Empfang im Neuen Rathaus erhielt. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hieß die Gäste aus der Bundespolizei See willkommen, angeführt von dem stellvertretenden Kommandanten Maik Schleusner. Dieser Austausch war nicht nur ein Treffen auf offizieller Ebene, sondern auch eine Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler des Graf-Münster-Gymnasiums, hautnah über die vielseitigen Tätigkeiten der Bundespolizei See zu erfahren.

Im Großen Sitzungssaal wurden Fragen zu Themen wie der Ausbildung bei der Bundespolizei, internationaler Einsätze und dem Leben auf See gestellt. Diese offene Fragerunde bot den jungen Leuten spannende Einblicke in die Herausforderungen und Erfahrungen, die mit diesem Beruf verbunden sind. Die BP 25 „Bayreuth“ ist ein stolzes Mitglied der Flotte der Bundespolizei See und spielt eine wichtige Rolle in der deutschen Küstenwache, insbesondere in den Gewässern rund um die Insel Fehmarn.

Ein Blick auf die BP 25

Die BP 25 wurde im Jahr 2003 in Dienst gestellt und hat sich seitdem als leistungsstarkes Patrouillenschiff erwiesen. Mit einer Länge von etwa 66 Metern und einer beeindruckenden Motorleistung von über 7.000 PS kann das Schiff Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 21 Knoten (ca. 40 km/h) erreichen, was es bei Patrouillen in Küstengewässern äußerst effektiv macht. An Bord sind rund 14 Bundespolizisten, darunter Techniker, Nautiker und Seeleute, die sich gemeinsam den vielfältigen Herausforderungen des Dienstes stellen.

Besonders bemerkenswert ist die langjährige Patenschaft zwischen der Stadt Bayreuth und dem Einsatzschiff. Diese Tradition reicht bis in die 1970er-Jahre zurück, als die erste Patenschaft über ein Patrouillenboot des damaligen Bundesgrenzschutzes ins Leben gerufen wurde. Die Verbindung wird bis heute durch regelmäßige Begegnungen und Veranstaltungen gepflegt, die die lokale Gemeinschaft mit der Bundespolizei See verbinden.

Das Leben auf See und die Herausforderungen des Dienstes

Ein Angehöriger der Bundespolizeiinspektion See in Cuxhaven schildert seinen Arbeitsalltag an Bord eines Einsatzschiffes und berichtet von seinen Aufgaben als technischer Wachhabender. Er ist verantwortlich für die Wartung der Maschinen und die Instandsetzung schiffbetriebstechnischer Anlagen. Besonders spannend ist der Maschinenrundgang, bei dem er Leckagen und Defekte erkennt und in einem elektronischen Wartungssystem dokumentiert. Teamfähigkeit und ein Interesse an Technik sind in dieser Position gefragt, um den Herausforderungen des Lebens auf See gerecht zu werden.

Die Erfahrungen der Crewmitglieder zeigen, dass es nicht nur um technische Fertigkeiten geht, sondern auch um den Zusammenhalt, der durch die Herausforderungen an Bord gefördert wird. Wer sich für eine Laufbahn bei der Bundespolizei See interessiert, findet hier die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in einem wertschätzenden Team zu entwickeln. Eine praxisorientierte Verwendungsfortbildung vermittelt die nötigen Kenntnisse für den Dienst an Bord, die bei der Arbeit auf hoher See unerlässlich sind.

Durch das Bürgerfest und den Austausch zwischen den Schülern und den Beamten der BP 25 wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig die Verbindung zwischen der Stadt und der Bundespolizei See ist. Die große Unterstützung der Bevölkerung und die Tradition in Bayreuth schaffen ein starkes Gemeinschaftsgefühl, das auch weiterhin gepflegt werden soll.

Die Informationen stammen unter anderem von Bayreuther Tagblatt und Komm zur Bundespolizei.

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OrtBayreuth, Deutschland
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