Indien und Augsburg: Brückenbau für Innovation und Zusammenarbeit

Indien und Augsburg: Brückenbau für Innovation und Zusammenarbeit
Augsburg, Deutschland - Eine spannende Woche für Augsburg: Am 26. Juni 2025 besuchten der Generalkonsul der Republik Indien, Shatrughna Sinha, sowie Amir Bashir, Konsul für Handel, Bildung und Information, das Technologiezentrum Augsburg (TZA) und das KI-Produktionsnetzwerk. „Solche Besuche sind für die internationale Zusammenarbeit in Wissenschaft und Wirtschaft von großer Bedeutung“, betont Landrat Martin Sailer im Zusammenhang mit diesem Treffen.
Wolfgang Hehl, Geschäftsführer des TZA, hielt zu Beginn einen aufschlussreichen Vortrag, gefolgt von einer eindrucksvollen Führung durch die moderne Fertigungshalle. Hierbei hatten die Gäste auch die Gelegenheit, Halle 45 unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Sause, Direktor des KI-Produktionsnetzwerks, zu besichtigen. Während des Rundgangs erhielten Sinha und Bashir einen Überblick über aktuelle Forschungsprojekte, die im Augsburger Raum bearbeitet werden.
Innovationskraft und internationale Kontakte
Herwig Leiter, der Wirtschaftsförderer des Landkreises Augsburg, hob in seinen Ausführungen die Innovationskraft der Region hervor. Die Bedeutung solcher internationalen Kontakte wird zusätzlich unterstrichen durch das große Potenzial, das in der Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland auf wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene steckt, so Landrat Sailer weiter. Generalkonsul Sinha zeigte sich beeindruckt von dieser Innovationskraft und der Offenheit, die im Augsburger Land herrscht, und bekundete sein Interesse an weiteren internationalen Kooperationen.
Besonders bemerkenswert war auch die Anwesenheit mehrerer indischer Studierender, die dem Treffen beiwohnten und damit die Brücke zwischen den Kulturen und Bildungseinrichtungen der beiden Länder weiter festigen. Diese Adaption internationaler Perspektiven ist Teil des Konzepts, das die Innovationslandschaft in Augsburg prägt.
Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg
Ein wesentlicher Bestandteil der Innovationsstrategie in Augsburg ist das KI-Produktionsnetzwerk, das von der Bayerischen Staatsregierung eingerichtet wurde. Ziel dieses Netzwerks ist die Entwicklung und Anwendung von KI-basierten Lösungen in der Praxis. Die regionale Zusammenarbeit ist hier von großem Wert, denn das Netzwerk vereint mehrere KI-Kompetenzträger im Großraum Augsburg. Dazu gehören die Technische Hochschule Augsburg, die Universität Augsburg sowie das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV und das Zentrum für Leichtbauproduktionstechnologie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.
Mit der Förderung von 92 Millionen Euro aus der Hightech Agenda Plus des Freistaats Bayern bis zum Jahr 2025 zeigt die Staatsregierung, dass Kärnten in Sachen Innovation weit vorne liegt. Im Jahr 2023 hat sich die deutsche Startup-Szene im KI-Bereich mehr als verdoppelt, wobei über 40 Prozent der KI-Startups aus Wissenschafts-Spin-offs hervorgegangen sind. Dies ist in ganz Deutschland ein bemerkenswerter Trend, da dieser Anteil bei allen Startups nur etwa 2,5 Prozent beträgt.
Diese Entwicklungen machen Augsburg und die gesamte Region zu einem Hotspot für Künstliche Intelligenz. Die Zahlen sprechen für sich: Deutschland gehört regelmäßig zu den Top Ten weltweit bei KI-Patenten und wird weiterhin ein zentraler Akteur im globalen Wettbewerb um Innovation und technologische Lösungen sein.
Dank solcher Besuche und der stetigen Entwicklung des KI-Produktionsnetzwerks dürfte Augsburg in den kommenden Jahren noch mehr spannende Möglichkeiten in der internationalen Zusammenarbeit sehen, die nicht nur für die Region, sondern auch für die globalen Gemeinschaften von Bedeutung sind.
Für weitere Informationen über den Besuch und das KI-Produktionsnetzwerk, besuchen Sie die Seiten von Landkreis Augsburg, Landkreis Augsburg, und die Technische Hochschule Augsburg.
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Ort | Augsburg, Deutschland |
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