Alarm in Aschaffenburg: Falsche Polizisten treiben ihr Unwesen!
In Aschaffenburg warnen Polizei und Verbraucherzentralen vor Betrügern, die sich als Polizisten ausgeben, um älteren Menschen Geld abzunehmen.

Alarm in Aschaffenburg: Falsche Polizisten treiben ihr Unwesen!
In Aschaffenburg ist jüngst ein beunruhigender Trend zu beobachten: Am Mittwoch erhielten zahlreiche Bürger Anrufe von falschen Polizeibeamten. Diese Betrüger haben es besonders auf ältere Menschen abgesehen und nutzen perfide Geschichten, um ihre Opfer zu täuschen. Sie erfinden Geschichten über angebliche tödliche Unfälle, die von Angehörigen verursacht wurden. Oft wird dann gefordert, Bargeld oder Wertgegenstände zur „Sicherung vor Diebstahl“ übergeben.
Die Polizei unterstreicht die Dringlichkeit des Themas und empfiehlt, bei solchen Anrufen umgehend aufzulegen und selbst die Notrufnummer 110 zu wählen. Es ist wichtig, die Polizei zu informieren, falls ein solcher Anruf stattgefunden hat. Echte Polizeibeamte fordern niemals Geld oder Wertsachen am Telefon. Dies ist eine zentrale Botschaft, die die Polizei in ihren Präventionskampagnen vermittelt. Über die Initiative „Leg´auf!“ informiert sie darüber, dass Bürger von solchen Betrugsversuchen nicht in die Irre geführt werden sollten. Diese Kampagne startete bereits Ende 2020 und wurde durch die Aktion „Ich schütze Oma und Opa“, die im Juli 2022 ins Leben gerufen wurde, ergänzt.
Maschen der Betrüger
Die Methoden der Betrüger sind vielseitig und äußerst raffiniert. Oft wird am Telefon mit automatischen Ansagen von Institutionen wie „Europol“, „Interpol“ oder dem Bundeskriminalamt (BKA) gearbeitet, um den Eindruck von Seriosität zu erwecken. Diese Anrufe kommen häufig von unbekannten oder unterdrückten Rufnummern, was die Identifizierung der Täter erschwert. Ein typisches Szenario besteht darin, dass die Anrufer behaupten, es gäbe Hinweise auf einen geplanten Einbruch in die Wohnräume des Angerufenen. Dann setzen sie die Opfer unter Druck, indem sie behaupten, Geld und Wertsachen seien nicht sicher im Haus und ein „Polizist in Zivil“ werde vorbeikommen, um diese abzuholen.
Diese fiktiven Polizeibeamten drohen häufig mit strafrechtlichen Konsequenzen, sollten die Opfer nicht kooperieren. Die Verbraucherzentralen warnen, dass Echte Behörden niemals solche Forderungen stellen würden. Betrüger können außerdem Call ID-Spoofing nutzen, um falsche Rufnummern anzuzeigen, was es für die Opfer noch schwieriger macht, die Seriosität des Anrufers zu bewerten.
Prävention und Sicherheitstipps
Die Polizei bietet wichtige Tipps zur Vorbeugung gegen solche Betrugsversuche. Dazu gehört, keine Geldbeträge oder Wertsachen an Fremde zu übergeben. Zudem ist es ratsam, mit Freunden, Nachbarn und Verwandten über diese Betrugsmaschen zu sprechen und sich gegenseitig zu informieren. Wenn Sie verdächtige Anrufe erhalten, sollten Sie umgehend die örtliche Polizeidienststelle kontaktieren und Anzeige erstatten.
Für weiterführende Informationen über Betrugsmaschen und Sicherheitshinweise können die Interessierten die Webseiten der Polizei und Verbraucherzentralen besuchen. Nutzen Sie die Ressourcen und seien Sie aufmerksam – der Schutz vor Betrug liegt in der eigenen Hand. Informieren Sie sich, bleiben Sie wachsam und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen, um gemeinsam gegen Betrüger vorzugehen.
Weitere Informationen finden Sie bei Aschaffenburg News, Verbraucherzentrale und Polizei Beratung.