Carlonesaal in Ansbach: Restaurierung nach 4 Jahren endlich vollendet!

Die Restaurierung des Carlonesaals in der Residenz Ansbach erstrahlt nach vier Jahren. Das Meisterwerk des Barocks wird 2026 mit einer Sonderausstellung gefeiert.

Die Restaurierung des Carlonesaals in der Residenz Ansbach erstrahlt nach vier Jahren. Das Meisterwerk des Barocks wird 2026 mit einer Sonderausstellung gefeiert.
Die Restaurierung des Carlonesaals in der Residenz Ansbach erstrahlt nach vier Jahren. Das Meisterwerk des Barocks wird 2026 mit einer Sonderausstellung gefeiert.

Carlonesaal in Ansbach: Restaurierung nach 4 Jahren endlich vollendet!

Der Carlonesaal in der Residenz Ansbach strahlt nach über vier Jahren intensiver Restaurierungsarbeiten wieder in neuem Glanz. Dieser prachtvolle Festsaal, der zu den wichtigsten Veranstaltungsorten Süddeutschlands zählt, kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. Sein einzigartiges Deckengemälde von Carlo Carlone ist ein Meisterwerk des späten Barocks und zieht Kunstliebhaber aus nah und fern an. Mit einer Gesamtsumme von etwa 3 Millionen Euro wurde der Saal fachgerecht restauriert, was sich aufgrund vergangener statischer Probleme, Wasserschäden und Salzausblühungen als dringend notwendig erwies.

Die Restaurierung umfasste die gründliche Reinigung und Festigung der Oberflächen des Gesamtkunstwerks, das aus Stuckierung, Stuckmarmor und prächtigen Deckenmalereien besteht. Innovative Verfahren, darunter die Reinigung mit einem Laser, kamen dabei zum Einsatz. Ziel war es, das historische Erscheinungsbild des rund 300-jährigen Festsaals bestmöglich zu bewahren und die Originalsubstanz zu sichern. Die Sanierung wurde unter der Projektleitung des Staatlichen Bauamts Ansbach und der Bayerischen Schlösserverwaltung durchgeführt, die auch für die Erhaltung des geschichtsträchtigen Ambientes verantwortlich zeichnen.

Ein Blick in die Geschichte der Residenz Ansbach

Die Residenz selbst hat eine ebenso reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich als Festung erbaut, wurde sie ab der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts modernisiert. Besonders die Gotische Halle, die mit einem beeindruckenden Kreuzrippengewölbe aufwartet, beherbergt die größte Sammlung von Fayencen und Porzellan aus der ehemaligen Ansbacher Manufaktur. Zwischen 1705 und 1730 erhielt das Gebäude seinen heutigen Glanz, als das mittelalterliche Baugefüge einem stilvollen Residenzbau weichen musste, unter anderem unter der künstlerischen Leitung des Architekten Leopoldo Retti.

Heutige Besucher können nicht nur die kunstvollen Deckenfresken im Carlonesaal bewundern, sondern auch die umfangreiche Gemäldegalerie mit Rokoko-Werken und die Sammlung von Meißener Porzellanen im Spiegelkabinett bestaunen. Neben dem prachtvollen Innenleben überrascht auch der angrenzende Hofgarten mit seiner Orangerie und dem liebevoll gestalteten Heilkräutergarten.

Ein Raum der Begegnung und Kunst

Trotz der umfassenden Renovierungsarbeiten blieb der Carlonesaal für Besucher zugänglich, die somit Einblicke in die bedeutende Restaurierung erhalten konnten. Die letzten Arbeiten, darunter die Anbringung der Lüster, werden in den kommenden Wochen abgeschlossen. Freuen Sie sich schon jetzt auf eine Sonderausstellung zur Restaurierung des Festsaals, die im Jahr 2026 geplant ist. Damit wird die Residenz Ansbach weiter als kultureller Treffpunkt in der Region etabliert.

Gerade für denkmalgeschützte Gebäude wie die Residenz und den Carlonesaal ist die Fachkompetenz in der Restaurierung entscheidend. Unternehmen wie A1 Restorations zeigen, wie wichtig eine sorgfältige und nachhaltige Sanierung ist, die nicht nur die Ästhetik, sondern auch die Funktionalität erhaltenswerter Gebäude berücksichtigt. Ob es die Restaurierung von Stuckfassaden oder die Reparatur von Feuchtigkeitsschäden betrifft, jede Maßnahme trägt zur Langlebigkeit und zum Erhalt unseres kulturellen Erbes bei.

Mehr Informationen zu den beeindruckenden Restaurationsarbeiten und historischen Hintergründen der Residenz Ansbach finden Sie auf den Webseiten von Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, Bayerische Schlösserverwaltung und A1 Restorations.