Alte Obstsorten im Landkreis Ansbach: Ein Projekt für die Zukunft!

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Im Landkreis Ansbach werden alte Obstsorten durch das Projekt „Zukunft.Streuobst II“ revitalisiert. 500 Bäume sollen pflanzt werden.

Im Landkreis Ansbach werden alte Obstsorten durch das Projekt „Zukunft.Streuobst II“ revitalisiert. 500 Bäume sollen pflanzt werden.
Im Landkreis Ansbach werden alte Obstsorten durch das Projekt „Zukunft.Streuobst II“ revitalisiert. 500 Bäume sollen pflanzt werden.

Alte Obstsorten im Landkreis Ansbach: Ein Projekt für die Zukunft!

Im malerischen Landkreis Ansbach tut sich etwas Wundervolles in der Welt der Obstsorten. Am 31. Oktober 2025 fiel der Startschuss für das Projekt „Zukunft.Streuobst II“, das alte Apfel- und Birnensorten rehabilitieren möchte, die bisher etwas in Vergessenheit geraten sind. Alte Sorten wie die Sommerblutbirne, die Prinzessin Marianne, Josef Musch und der Kugelapfel sind nicht nur heimisch, sondern auch perfekt an die Region angepasst. Trotz ihrer Qualitäten fanden sie in den letzten Jahren kaum Beachtung.

Das Vorhaben wird in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken realisiert. Im Rahmen des Projekts wurden bereits 29 vergessene Sorten gesichert und die ersten Bäume gezogen. Insgesamt sollen über 500 neue Bäume in der Region gepflanzt werden, um die biologische Vielfalt zu fördern. Dazu werden Ersatzgelder eingesetzt, die bei Eingriffen in die Natur gezahlt werden müssen. Eine nachhaltige Lösung, die nicht nur Flora, sondern auch vielerorts die Fauna unterstützen wird.

Ein erster Schritt zur Wiederbelebung

Der Auftakt zur Sortenvermehrung fand in Petersaurach statt. Landrat Dr. Jürgen Ludwig setzte dort die erste „Feuchtwanger Winterbirne“ in den Boden – ein Symbol für die Wiederbelebung dieser geschätzten Obstsorten. „Ein Experimentierfeld“ nannte Bürgermeister Herbert Albrecht den Ort, der nicht nur als Pflanzstätte dient, sondern auch schon Schauplatz für Obstbaumschnittaktionen war. Es ist erfreulich zu sehen, wie regionales Erbe durch Gemeinschaftsinitiativen gefördert wird.

Doch das Projekt beschränkt sich nicht nur auf das Pflanzen von Bäumen. In der ersten Phase von „Zukunft.Streuobst“ wurde bereits viel Wert darauf gelegt, alte Streuobstbestände zu pflegen und Menschen in der Baumpflege zu schulen. Das bringt nicht nur die Sorten zurück, sondern auch das Wissen um ihren Anbau und ihre Pflege ins Gespräch.

Regionalität und Ursprünglichkeit im Fokus

Ein weiterer Schwerpunkt des aktuellen Projekts ist die Betonung von Regionalität und Ursprünglichkeit. So sind die altehrwürdigen Sorten nicht nur ein Teil der Landschaft, sondern auch ein Teil unseres kulturellen Erbes. Die „Feuchtwanger Winterbirne“ wird beim Landschaftspflegeverband erhältlich sein und soll einen Platz in der Bewusstseinsbildung rund um die heimischen Obstsorten festigen.

Die Rückkehr und Pflege dieser alten Sorten tragen dazu bei, die biologische Vielfalt in der Region zu erhöhen und den Wert traditioneller Obstbäume zu schätzen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Obstlandschaft im Landkreis Ansbach entwickeln wird.

In anderen Teilen der Welt kann man derweil mit ganz anderen Köstlichkeiten experimentieren, wie dem norwegischen Nationalgericht Fårikål. Eine einfache, jedoch schmackhafte Speise, die aus Schichten von Fleisch und Kohl besteht und je nach Belieben mit Kartoffeln serviert wird. Wer gern kocht, könnte sich wundern, wie groß die Vielfalt an Gerichten ist, die mit regionalen Zutaten zubereitet werden können.