Oberpfälzer Alb und Jura: Regionale Entwicklung startet durch!
Im Landkreis Amberg-Sulzbach wurden zwei neue Integrierte Ländliche Entwicklungen anerkannt, um die Region nachhaltig zu stärken.

Oberpfälzer Alb und Jura: Regionale Entwicklung startet durch!
Im Landkreis Amberg-Sulzbach gibt es Grund zur Freude: gleich zwei neue Integrierte Ländliche Entwicklungen (ILE) wurden offiziell anerkannt. Die ILE Oberpfälzer Alb und die ILE Oberpfälzer Jura, die sich aus einer Vielzahl von Gemeinden zusammensetzen, sollen die Region nachhaltig voranbringen. Die feierliche Anerkennung fand im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes statt und war ein denkwürdiger Moment, der die gute Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen und des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz würdigte.
Kurt Hillinger, der Leiter des ALE Oberpfalz, überreichte Urkunden und Obstbäume an die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden und hob die Bedeutung des Ereignisses hervor. Diese neuen ILEs haben sich ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet, das als Leitfaden für die zukünftige Entwicklung dient. Es umfasst sechs Handlungsfelder, die wesentliche Aspekte wie Daseinsvorsorge, Innenentwicklung, Tourismus, Mobilität und Energieversorgung abdecken.
Kommunen der neuen ILEs
Die ILE Oberpfälzer Jura setzt sich aus den Kommunen Ammerthal, Ebermannsdorf, Ensdorf, Hohenburg, Kastl, Rieden, Schmidmühlen und Ursensollen zusammen. Auf der anderen Seite umfasst die ILE Oberpfälzer Alb die Gemeinden Birgland, Etzelwang, Illschwang, Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg und Weigendorf. Damit haben fast alle Kommunen im Landkreis Amberg-Sulzbach, mit Ausnahme von Amberg, Sulzbach-Rosenberg und Kümmersbruck, sich in vier Gemeindeverbünden organisiert.
Das Motto der Region „zusammen mehr bewegen“ spiegelt die Vision wider, die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit der Mitgliedskommunen zu stärken. Es ist ein gemeinschaftlicher Ansatz, um Herausforderungen effektiv anzugehen und nicht nur lokal, sondern regional Lösungen zu entwickeln. Das ILEK soll dazu als Orientierungs- und Entscheidungsunterstützung für die Politik und Verwaltung dienen.
Unterstützung durch das ALE
Hillinger versprach den Gemeinden finanzielle und personelle Unterstützung durch das ALE Oberpfalz. Diese finanziellen Hilfen werden entscheidend sein, um die im ILEK festgelegten Ziele zu erreichen und die Projekte voranzutreiben. Landrat Richard Reisinger lobte die harmonische Zusammenarbeit mit dem ALE und betonte, wie wichtig solche Initiativen für die Weiterentwicklung des Landkreises sind.
Solche regionalen Entwicklungen sind nicht nur für den Landkreis Amberg-Sulzbach von Bedeutung, sondern tragen auch zu einer stabileren und zukunftsfähigeren ländlichen Entwicklung bei, die in ganz Deutschland und darüber hinaus gefordert wird. Initiativen wie diese stehen im Einklang mit dem Konzept der „Alternativen Entwicklung“, das unter anderem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird, um ländliche Gebiete zu unterstützen und Perspektiven zu schaffen.
Durch die ILE-Projekte setzen die Gemeinden ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit und Innovationsgeist, die beide entscheidend sind, um den ländlichen Raum attraktiv und lebenswert zu gestalten. Bleiben Sie also gespannt, was diese neuen ILEs für die Region Amberg-Sulzbach alles bewegen werden!