Georg Dietrich führt neuen Inklusionsbeirat für Amberg an!

Georg Dietrich wurde zum Vorsitzenden des neuen Inklusionsbeirats in Amberg-Sulzbach gewählt, um die Barrierefreiheit voranzutreiben.

Georg Dietrich wurde zum Vorsitzenden des neuen Inklusionsbeirats in Amberg-Sulzbach gewählt, um die Barrierefreiheit voranzutreiben.
Georg Dietrich wurde zum Vorsitzenden des neuen Inklusionsbeirats in Amberg-Sulzbach gewählt, um die Barrierefreiheit voranzutreiben.

Georg Dietrich führt neuen Inklusionsbeirat für Amberg an!

Eine neue Ära für die Inklusion in Amberg und Amberg-Sulzbach hat begonnen. Am 24. Juni 2025 startete der neu gewählte Inklusionsbeirat seine dreijährige Amtszeit, und die Stimmung könnte nicht besser sein. Georg Dietrich, ein erfahrener Vertreter für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, wurde erneut zum Vorsitzenden gewählt. An seiner Seite steht Stefanie Gebert als stellvertretende Vorsitzende, die ebenfalls mit den Herausforderungen der Inklusion bestens vertraut ist. Inklusion ist ein wichtiges Thema, das alle betrifft.

Der Oberbürgermeister Michael Cerny zeigte sich bei der konstituierenden Sitzung erfreut über den neuen Vorstand und betonte: “Der Beirat ist eine unverzichtbare Stimme für Menschen mit Behinderung in unserer Region.” Die Herausforderungen sind vielschichtig, und die Ziele des Beirats sind klar: Eine barrierefreie Infrastruktur weiterentwickeln, die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und das Beratungsangebot ausbauen, um die Teilhabe aller Menschen zu fördern.

Der Inklusionsbeirat im Detail

Der Beirat setzt sich aus einer bunten Mischung von Mitgliedern zusammen, die vielfältige Interessen vertreten. So sind beispielsweise Menschen mit Sehbehinderungen, Hör- und Sprachbehinderungen, Mobilitätseinschränkungen, kognitiven Einschränkungen sowie psychischen Erkrankungen vertreten. Auch chronisch Erkrankte finden ihren Platz im Beirat. Zusätzlich umfasst das Gremium kommunale Beauftragte und Vertreter von Selbsthilfegruppen, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördern.

  • Georg Dietrich (1. Vorsitzender) – Mobilitätseinschränkungen
  • Stefan Nübler – Sehbehinderte und blinde Menschen
  • Eduard Freisinger – Kognitive Einschränkungen
  • Beate Pollinger Löser – Hör- und Sprachbehinderte
  • Petra Eckardt – Psychisch erkrankte Menschen
  • Stefanie Wiederer – Chronisch erkrankte Menschen
  • Tobias Berz – Kommunaler Inklusionsbeauftragter Stadt Amberg
  • Richard Ertl – Kommunaler Inklusionsbeauftragter Landkreis Amberg-Sulzbach
  • Dr. Norbert Vogl – Verwaltung Landkreis Amberg-Sulzbach
  • Susanne Augustin – Verwaltung Stadt Amberg
  • Nadine Gräml – Vertreterin Jugend
  • Josef Leikam – Vertreter der Inklusionsbeauftragten des Landkreises AS

Dieses Gremium hat sich nicht aus heiterem Himmel gebildet. Der Grundstein wurde 2014 mit dem „Bündnis für Menschen mit Behinderungen“ gelegt, das sich für die Interessen von Menschen mit Behinderungen starkmacht. Der einstimmige Beschluss von Stadtrat und Kreistag zur Gründung dieses Bündnisses ist ein wichtiges Signal, das die Bedeutung der Inklusion in unserer Gesellschaft untermauert. Die Zusammenarbeit mit öffentlichen und freien Trägern der Behindertenhilfe ist ein weiterer zentraler Punkt, um die Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen zu erhöhen.

Gesellschaftliche Herausforderungen

Doch warum ist Inklusion so wichtig? Rund 13 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer Form von Behinderung oder Beeinträchtigung, und diese Zahl wird voraussichtlich steigen, auch bedingt durch demografische Entwicklungen. Die UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland bereits 2009 ratifizierte, hat das Ziel, die Diskriminierung von Menschen mit Beeinträchtigungen zu bekämpfen und den gleichberechtigten Zugang in Bildung, Arbeitsmarkt und Gesundheit zu ermöglichen. Die Barrieren, die viele Menschen noch tagtäglich erleben, sind oft gesellschaftlicher Natur und müssen abgebaut werden.

Die Arbeit des Inklusionsbeirats ist hierbei von zentraler Bedeutung. Durch die Fokussierung auf die Weiterentwicklung von Infrastrukturen und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit wird versucht, eine echte Teilhabe für alle Menschen zu schaffen. Denn soziale Inklusion bedeutet letztendlich, dass jeder Mensch, unabhängig von Beeinträchtigung oder Behinderung, gleichberechtigt und ohne Barrieren am Gesellschaftsleben teilnehmen kann.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die kommenden Jahre der Zusammenarbeit und hoffen auf viele positive Entwicklungen in der Region Amberg und darüber hinaus.

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