Großer Brand im Life Citycenter: Apotheke schwer beschädigt!

Großer Brand im Life Citycenter: Apotheke schwer beschädigt!
Lichtenfels, Deutschland - Im Lichtenfelser LIF.E Citycenter kam es am Vormittag des 25. Juni 2025 zu einem dramatischen Einsatz der Feuerwehr. Um 11:10 Uhr wurde unter dem Einsatzstichwort „B3P – Brand im Gebäude – Rauchentwicklung – Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Vor Ort stellte die erste Gruppe von Einsatzkräften eine leichte Rauchentwicklung im Inneren fest und bemerkte eine kritische Erhöhung der Kohlenmonoxidkonzentration, die für alle Anwesenden eine erhebliche Gefahr darstellte. Kohlenstoffmonoxid (CO) ist ein geruchloses, geschmackloses Gas, das in geschlossenen Räumen tödliche Folgen haben kann, da es den Sauerstoff im Blut verdrängt und schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursacht, erklärt Feuerwehrmagazin.
Die Einsatzleitung hatte Kreisbrandmeister Alexander Klose, während Zugführer Holger Reinlein die Koordination übernahm. Erste Erkundungen zeigten schnell, dass ein technisches Problem in der Lüftungs- oder Klimatechnik vorlag. Ein Atemschutztrupp wurde sofort ins Gebäude und auf das Dach geschickt, da die Situation zunehmend kritisch war. Manche Mitarbeiter des Komplexes klagten bereits über Symptome einer Rauchgasinhalation, was eine schnelle Reaktion umso dringlicher machte.
Feststellung und Maßnahmen
Die Maßnahmen der Einsatzkräfte wurden schnell ausgeweitet. Neben der Feuerwehr wurden auch Energieversorger und Elektriker nachgefordert. In der angrenzenden Apotheke wurde schließlich ein Brand in einem rückwärtigen Raum entdeckt und gelöscht. Doch die Nachlöscharbeiten zogen sich aufgrund der großen Menge an Brandgut in die Länge. Die Apotheke musste als schwer brandgeschädigt eingestuft werden.
Wie sich herausstellte, war die Rauchbelastung auch in einem benachbarten Blumenladen und anderer Geschäfte messbar, was zusätzliche Prüfarbeiten erforderte. Kritisch hohe CO-Werte wurden in den angrenzenden Läden registriert, was die Notwendigkeit von umfassenden Belüftungsmaßnahmen unterstrich. Glücklicherweise konnte ein größeres Unglück verhindert werden, da die Einsatzkräfte rechtzeitig handelten und die Situation unter Kontrolle bringen konnten.
Verletzte und Einsatzressourcen
Die Bilanz des umfangreichen Einsatzes, an dem rund 65 Einsatzkräfte beteiligt waren und der etwa sieben Stunden in Anspruch nahm, zeigt die Ernsthaftigkeit der Lage. Insgesamt gab es drei verletzte Personen aufgrund von Rauchgasinhalation und einen verletzten Feuerwehrmann. Der Sachschaden ist zurzeit nicht genau bezifferbar, lässt sich aber als erheblich einstufen, da das Feuer auch andere Geschäfte im Gebäude betraf.
Für die logistische Unterstützung während des Einsatzes gilt ein großer Dank dem BRK und EDEKA Werner für die Verpflegung der Feuerwehrleute. Auch die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Kreisbrandinspektion Lichtenfels sowie benachbarten Feuerwehren wie den Wehren aus Kösten, Reundorf, Wallenstadt, Altenkunstadt und Schönsreuth war vorbildlich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die schnelle und gezielte Reaktion der Feuerwehr Lichtenfels gemeinsam mit den anderen beteiligten Organisationen Schlimmeres verhindert hat. Doch der Vorfall zeigt auch, wie gefährlich Kohlenmonoxid ist, das bei der ungenügenden Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien entsteht. Weitere Informationen über die Gefahren von CO finden Sie im Feuerwehrmagazin.
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Ort | Lichtenfels, Deutschland |
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