Lebensgefährlicher Sturz: Mann rettet sich nicht aus der Rednitz!

Ein alkoholisierter Mann stürzt in die Rednitz bei Fürth. Feuerwehr und Rettungsdienst retten ihn vor dem Wehr.
Ein alkoholisierter Mann stürzt in die Rednitz bei Fürth. Feuerwehr und Rettungsdienst retten ihn vor dem Wehr. (Symbolbild/MW)

Lebensgefährlicher Sturz: Mann rettet sich nicht aus der Rednitz!

Stein, Landkreis Fürth, Deutschland - In Stein, Landkreis Fürth, haben Einsatzkräfte am Samstag einen Mann aus der Rednitz gerettet, nachdem er gegen Mittag in den Fluss gestürzt war. Der Unfall ereignete sich auf Höhe der Rednitzbrücke an der B14, wo sich in unmittelbarer Nähe ein Wehr befindet, das akute Lebensgefahr bedeutet. Glücklicherweise konnte der Mann geborgen werden, nachdem er sich nicht aus eigener Kraft ans Ufer retten konnte. Er wurde mit einer Platzwunde in ein Krankenhaus gebracht, und es wird vermutet, dass er möglicherweise alkoholisiert war und auf einem Fahrrad unterwegs war, was zu seinem Sturz geführt haben könnte. Vor Ort waren Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz, um schnell zu reagieren. NN.de berichtet.

Doch dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf ein größeres Problem: das Ertrinken in Gewässern. Die DLRG hat für das Jahr 2023 insgesamt 411 tödliche Unglücke in deutschen Gewässern verzeichnet, was einen Anstieg um 31 Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies ist bereits die dritte Erhöhung der Ertrunkenen-Zahl in Folge und bedeutet, dass erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer zu beklagen sind. Die DLRG äußert die Hoffnung, dass eine Sensibilisierung der Menschen für diese Thematik in der warmen Jahreszeit notwendig ist. Insbesondere Eltern von kleinen Kindern sollen auf die Gefahren aufmerksam gemacht werden.

Die Statistik spricht Bände

Diese alarmierenden Zahlen zeichnen ein düsteres Bild. Laut einer Veröffentlichung von Statista reicht die Dokumentation von Todesfällen durch Ertrinken in Deutschland sogar bis ins Jahr 1926 zurück. Die neueste Grafik dazu wurde am 13. März 2025 veröffentlicht und zugänglich gemacht. Interessant ist hierbei der Trend: die Zahlen steigen in den letzten Jahren kontinuierlich. Im Rahmen dieser Entwicklung appelliert die DLRG an alle, wachsam zu sein und mögliche Risiken an Gewässern ernst zu nehmen.

Die Tragödie von Stein könnte uns alle daran erinnern, wie schnell es gehen kann. Wasser kann unberechenbar sein und es ist von größter Bedeutung, stets vorsichtig zu sein – sei es beim Schwimmen, Radfahren oder einfach nur beim Entspannen am Ufer. Die Vorfälle zeigen, dass Prävention das A und O ist. Vor allem in den nächsten warmen Monaten, wo Ausflüge zu den Gewässern sehr beliebt sind, ist es wichtig, auf Sicherheit zu achten und besonnen zu handeln.

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OrtStein, Landkreis Fürth, Deutschland
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