Kopenhagen belohnt umweltbewusste Reisende – so profitieren Sie!

Kopenhagen belohnt umweltbewusste Reisende – so profitieren Sie!
Kopenhagen, Dänemark - Wer hätte gedacht, dass umweltfreundliches Reisen so belohnt werden kann? Kopenhagen hat mit der Kampagne „CopenPay“ eine Initiative ins Leben gerufen, die nicht nur umweltbewussten Touristen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, sondern auch das Stadtbild aus einem anderen Licht erscheinen lässt. Am 17. Juni 2023 startete die Kampagne und läuft bis zum 17. August 2023. Sie animiert Reisende dazu, umweltfreundliche Anreisemethoden zu wählen, was auch den CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren könnte. Mainpost berichtet, dass Reisende für ihre umweltbewussten Entscheidungen wie vergünstigte Eintritte, kostenlose Leihfahrräder und Gratisessen belohnt werden.
Begonnen hat alles 2024 als Pilotprojekt mit rund 30 Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit. 2023 wurde das Angebot auf etwa 90 Aktionen ausgeweitet und die Dauer auf volle zwei Monate verlängert. Zu den teilnehmenden Attraktionen zählen Highlights wie das Nationalmuseum und das UNESCO-Welterbe Hamlet-Schloss Kronborg.
Belohnungen für nachhaltige Anreise
Ein besonders innovativer Schritt ist die Belohnung für umweltfreundliche Anfahrten mit dem Zug. Reisende, die mit dem Zug zur dänischen Hauptstadt gelangen, profitieren von Vorteilen wie kostenlosen Yogastunden und ermäßigten Eintritten. Dies wird von InFranken ergänzt, indem darauf hingewiesen wird, dass auch Nutzern von Elektroautos verschiedene Ermäßigungen auf Parkgebühren oder Zugang zu nachhaltigen Angeboten geboten werden.
Die Kampagne verfolgt das Ziel, den Anteil der nachhaltigen Verkehrsmitten im Tourismus Kopenhagens zu erhöhen. Dabei wird besonders auf längere Aufenthalte von mindestens vier Nächten geachtet, die mit zusätzlichen Vorteilen belohnt werden. Beckend mit der Möglichkeit, dass auch Reisende, die mit dem Flugzeug anreisen, Belohnungen erhalten, sofern sie nachweisen können, dass sie in nachhaltige Flugkraftstoffe investiert haben, wird hier das konsistente Ziel verfolgt, den CO2-Ausstoß zu minimieren.
Ein cleveres Marketingkonzept
„CopenPay“ wurde von dem Tourismusforscher Martin Lohmann als cleveres Marketing bezeichnet, das das positive Image Kopenhagens stärkt. Um den Gedanken der Nachhaltigkeit zu vertiefen, beleuchtet er auch, wie sehr die Wahl des Verkehrsmittels den CO2-Fußabdruck beeinflusst. Dies ist wichtig, wie auch das Umweltbundesamt erklärt, denn Tourismus hat sowohl gesellschaftliche als auch umweltliche Auswirkungen.
Die internationale Resonanz bleibt durchweg positiv, und die Initiative könnte ein Beispiel für andere Städte werden. Während andere Destinationen auf restriktive Maßnahmen setzen, zeigt Kopenhagen, dass durch kleine Verhaltensänderungen große Auswirkungen erzielt werden können. Die Themen Nachhaltigkeit und Tourismuskultur sind untrennbar miteinander verwoben, und Kopenhagen hat durch „CopenPay“ ein Vorzeigeprojekt geschaffen, das möglicherweise auch globalen Einfluss ausüben könnte.
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Ort | Kopenhagen, Dänemark |
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