Wunsiedel: Tim Zemsch feiert 30 Jahre als Nikolaus – Ein echter Held für Kinder!

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Wunsiedel feiert den Nikolaustag: Tim Zemsch, seit 30 Jahren als Nikolaus aktiv, besucht Kinder und verbreitet Freude.

Wunsiedel feiert den Nikolaustag: Tim Zemsch, seit 30 Jahren als Nikolaus aktiv, besucht Kinder und verbreitet Freude.
Wunsiedel feiert den Nikolaustag: Tim Zemsch, seit 30 Jahren als Nikolaus aktiv, besucht Kinder und verbreitet Freude.

Wunsiedel: Tim Zemsch feiert 30 Jahre als Nikolaus – Ein echter Held für Kinder!

Am 6. Dezember, dem internationalen Nikolaustag, herrscht in vielen bayerischen Städten ein ganz besonderer Zauber. Ein Mann sticht dabei ganz besonders hervor: Tim Zemsch, der seit beeindruckenden 30 Jahren als Nikolaus aktiv ist. Mit einer fröhlichen Weihnachtsstimmung bringt er Freude zu den kleinsten Mitbürgern, indem er sie in Häusern, auf Weihnachtsfeiern, in Kindergärten und Schulen besucht. An diesem Tag hat der Nikolaus seine härtesten Einsätze – und das ganz ohne eine Gehaltserhöhung!

Seine zahlreichen Besuche werden tatkräftig von vielen Ehrenamtlichen unterstützt, die sich zusammen mit ihm um die leuchtenden Kinderaugen kümmern. „Es macht immer wieder Freude, den Kindern eine Überraschung zu bereiten,“ erzählt Zemsch. Jedes Jahr zu dieser Zeit zieht er hunderte von Kilometern durch die Region und erfreut die kleinen und großen Herzen mit Süßigkeiten und Geschenken.

Ein Erbe, das Bestand hat

Aber wer ist eigentlich dieser Nikolaus, der so viele Menschen begeistert? Die Ursprünge des Nikolaus reichen bis ins 3. Jahrhundert zurück. St. Nikolaus von Myra, ein Bischof griechischer Abstammung aus dem heutigen Türkei, hat vielen Menschen durch seine Wundertaten geholfen. Er wird als der „Wundertäter“ bezeichnet und ist der Schutzpatron von Seeleuten, Kaufleuten, aber auch von Kindern – eine Tradition, die bis heute fortbesteht. Er war bekannt dafür, armen Familien zu helfen und brachte sogar drei Mädchen vor einem schrecklichen Schicksal in Sicherheit, indem er ihnen heimlich Goldstücke gab, wie es die Legenden erzählen. Diese Geschichten trugen ganz maßgeblich zur Beliebtheit des Nikolaus bei und beeinflussten schließlich die Entwicklung der Figur des Weihnachtsmanns, die wir heute kennen.

Die Verehrung des heiligen Nikolaus ging über die Jahrhunderte hinweg, war besonders unter den Seefahrern und in Hansestädten beliebt, wo Nikolaikirchen errichtet wurden. Bis zum 12. Jahrhundert wurde der Nikolaustag dann auch offiziell gefeiert, oft mit Geschenken und Süßigkeiten. Ein Brauch, der in vielen Kulturen und Traditionen in Europa weiterlebt – von Armenien bis nach Wunsiedel.

Von Santa Claus bis heute

Die Figur des Nikolaus hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Im süddeutschen Raum wird er traditionell als bischöflicher Würdenträger dargestellt, während im Norden das Bild eines gemütlichen alten Mannes mit rotem Mantel und weißem Bart vorherrscht. Diese Darstellungen reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als Meinungen über Knecht Ruprecht, den Begleiter des Nikolaus, divergierten. Während er früher Kinder mit einer Rute bedrohte, wurde er im Zuge der Zeit mehr zu einem warnenden, aber harmlosen Statisten.

In Amerika wurde die Figur des Santa Claus durch niederländische Einwanderer zur Kultfigur. Thomas Nast, ein deutscher Auswanderer, trug 1862 durch seine Zeichnungen wesentlich zur Verbreitung der modernen Vorstellung des Weihnachtsmanns bei. Coca-Cola machte diese Darstellung sogar in den 1930er Jahren weltberühmt.

Die Verbindung zwischen dem Nikolaustag und dem heiligen Nikolaus bleibt bis heute stark. Im gesamten christlichen Abendland ist der 6. Dezember ein Tag, an dem artige Kinder Süßigkeiten in ihren Stiefeln finden – eine Tradition, die von der barmherzigen Natur des heiligen Mannes sehr gut repräsentiert wird. An diesem Tag wird Nikolaus als eine zentrale Figur gefeiert, die weit über verwandte Konfessionen hinaus Bedeutung hat.

In Wunsiedel und in ganz Bayern werden die weihnachtlichen Traditionen hochgehalten, und der Nikolaus bleibt ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten. Egal, ob als edler Bischof oder als geselliger Santa Claus – der Geist des heiligen Nikolaus wird weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben.

Frankenpost berichtet, Wikipedia erklärt, und NDR hat weitere Details.