14.000 Pilger der Hoffnung strömen nach Würzburg - Ein Fest des Glaubens!

Rund 14.000 Pilger aus Unterfranken versammeln sich in Würzburg zur Kiliani-Wallfahrtswoche unter dem Motto "Pilger der Hoffnung".
Rund 14.000 Pilger aus Unterfranken versammeln sich in Würzburg zur Kiliani-Wallfahrtswoche unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". (Symbolbild/MW)

14.000 Pilger der Hoffnung strömen nach Würzburg - Ein Fest des Glaubens!

Würzburg, Deutschland - Eine beeindruckende Pilgerwoche hat in Würzburg begonnen, wo unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ rund 14.000 Teilnehmer aus ganz Unterfranken zusammengekommen sind. Diese spirituelle Zusammenkunft ist Teil der Kiliani-Wallfahrtswoche und zieht Gläubige und Interessierte gleichsam an. Ein besonderes Highlight wird die Berichterstattung über die Gottesdienste und Angebote in der ökumenischen Sendung „Kirche in Bayern“ sein, die am Sonntag, den 20. Juli, ausgestrahlt wird. Die Moderation übernimmt Bernadette Schrama, die den Zuschauern einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten gewähren wird pow.bistum-wuerzburg.de.

Im Rahmen dieser spirituellen Woche finden nicht nur Gebete, sondern auch lichtdurchflutete Inszenierungen statt. So wird im Bistum Eichstätt während der Willibaldswoche ein buntes Programm angeboten, das von stillem Gebet bis hin zu eindrucksvollen Lichtshows reicht. Diese Mischung aus Tradition und modernem Ausdruck bringt viele Menschen zusammen und feiert den Glauben in seiner Vielfalt. Besonders erwähnenswert ist zudem ein kreatives Grundschul-Kunstprojekt des Don Bosco Jugendwerks in Bamberg, das Kindern die Möglichkeit bietet, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu fördern.

Pilgertraditionen in Bayern

Die Vorfreude auf die Wallfahrten endet jedoch nicht in Würzburg. In Regensburg haben Pilger ebenfalls die Tradition des Fußwallfahrens nach Altötting wiederaufleben lassen. Die jährlich stattfindende Diözesanfußwallfahrt, die heuer am 5. Juni startete, erstreckt sich über insgesamt 111 Kilometer und zieht seit 1830 Tausende von Pilgern an. Bischof Rudolf Voderholzer überreichte den Pilgersegen und begleitete die erste Etappe bis nach Obertraubling, wo sich die Gläubigen unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ versammelten bistum-regensburg.de.

Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre persönlichen Anliegen in einer Urne im Regensburger Dom hinterlassen, die bei der Abschlussmesse in der Basilika St. Anna in Altötting weitergetragen werden. Nach dem spirituellen Höhepunkt findet ein fröhliches Pilgerfest im Kapuzinerklostergarten statt, das den gemeinsamen Zusammenhalt und Austausch unter den Gläubigen feiert.

Ein Blick über die Grenzen

Das Pilgern hat längst über die bayerischen Grenzen hinaus Tradition. Der Jakobsweg etwa verzeichnete 2024 ein Rekordjahr mit knapp 500.000 ausgestellten Diplomen für Ankömmlinge, was den ungebrochenen Hype um diese alte Pilgerroute unterstreicht. Die Wege führen durch ganz Europa, mit Santiago de Compostela als einer der Hauptziele christlicher Pilgerfahrt neben Rom und Jerusalem katholisch.de.

Die Beliebtheit der Pilgerwege hat in den letzten Jahren zugenommen, nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch als Teil des Lifestyles. Viele Pilger kommen, um die Natur zu genießen, neue Bekanntschaften zu schließen und sich selbst zu finden. Dennoch werden Herausforderungen wie Platzmangel und Umweltbelastungen immer wieder thematisiert. Die Diskussion über die Definition der „wahren Pilger“ hält jedoch nicht ab von der Faszination des Weges.

Ob in Bayern oder weiter entfernt – das Pilgern bleibt eine Quelle der Hoffnung und Gemeinschaft und zeigt, wie tief der Glaube verwurzelt ist, auch in einer sich ständig verändernden Welt.

Details
OrtWürzburg, Deutschland
Quellen