Sperrmüll richtig entsorgen: So gelingt die umweltfreundliche Trennung!
Erfahren Sie alles über die Sperrmüllentsorgung in Weißenburg-Gunzenhausen: Sammlung, Vorschriften und Wiederverwertungsinitiativen.

Sperrmüll richtig entsorgen: So gelingt die umweltfreundliche Trennung!
Sperrmüll ist ein beliebtes Thema, besonders wenn es um Umzüge, Renovierungen oder die Entrümpelung alter Wohnungen geht. Dabei handelt es sich um große Haushaltsgegenstände, die nicht in die normale Mülltonne passen. Laut Bayern 1 umfasst der Begriff eine Vielzahl an Gegenständen: von alten Möbeln über Sportgeräte bis hin zu Dekogegenständen. Vor der Entsorgung sollten sich Haushalte jedoch Gedanken machen, ob die ausrangierten Dinge nicht doch noch einen Nutzen haben. Viele Wertstoffhöfe bieten Mitnahmeecken für funktionstüchtige Objekte an.
Im Jahr 2023 fielen in Bayern rund 214.174 Tonnen Sperrmüll an, wie die Kurz Entsorgung erklärt. Besonders häufig zu finden sind große Stücke wie Schränke, Tische, Betten, Matratzen, aber auch Teppiche und alte Elektrogeräte. Letztere unterliegen speziellen Vorschriften und müssen eventuell gesondert entsorgt werden. Die ansässigen Abfallbetriebe geben dazu gerne Auskunft.
Was gehört in den Sperrmüll?
Eine genaue Vorstellung davon, was in den Sperrmüll gehört, erleichtert die Entsorgung ungemein. Beispiele sind:
- Möbel (Sofas, Bettgestelle, Tische, Stühle)
- Gartenmöbel und -geräte
- Matratzen
- Sportgeräte (z.B. Ski, Tischtennisplatten)
- Teppiche
Aber auch weniger offensichtliche Gegenstände wie Leitern, Kinderwagen oder Werkzeugbänke können hierin Platz finden. Wichtig ist jedoch, dass einige Dinge ausdrücklich nicht in den Sperrmüll gehören, wie Bauschutt, Chemikalien oder Autoteile. Diese müssen über spezielle Annahmestellen gesondert entsorgt werden, wie der Abfallratgeber Bayern verdeutlicht.
Abholungen und Entsorgungsoptionen
Die Entsorgungsmöglichkeiten sind je nach Gemeinde unterschiedlich. In vielen Städten wie Nürnberg, Bayreuth und Ingolstadt dürfen die Bürger einmal jährlich ihren Sperrmüll kostenlos abholen lassen. Wer mehr Platz benötigt, kann Container für Sperrmüll bestellen oder einen Abholtermin online beantragen – hierbei sind Wartezeiten von drei bis vier Wochen üblich.
Die Gebühren für die Sperrmüllabholung schwanken stark. In Würzburg bezahlt man beispielsweise 10 Euro pro Kubikmeter, während in Landsberg am Lech bis zu 60 Euro fällig werden können. In Städten wie Forchheim ist die Abholung auf maximal zwei Meter Höhe und auch die Trennung nach Materialien eine Voraussetzung für die Abholung.
Verwertung und Wiederverwendung
Um dem Umweltschutz Rechnung zu tragen, ist es ratsam, vor der Entsorgung zu überlegen, ob der Sperrmüll nicht wiederverwendet werden kann. Überzählige aber intakte Möbel und Einrichtungsgegenstände können über Kleinanzeigen, bei Flohmärkten oder in sozialen Einrichtungen neuen Besitzern eine Freude bereiten. Dies wird besonders vom Abfallratgeber angesprochen, der auch darauf hinweist, dass durch das Recycling und eine längere Nutzung der Abfälle die Menge deutlich reduziert werden kann.
Wenn die Dinge jedoch nicht mehr gebraucht werden, sollten diese der thermischen Verwertung zugeführt oder angemessen entsorgt werden. Mehr als 20 Prozent der gesammelten Gegenstände werden jedoch oft beschädigt, was die Wiederverwendung erschwert.
Insgesamt ist die Sperrmüllentsorgung in Bayern also ein gut reguliertes Thema, das sowohl die Bürger als auch die Umwelt im Blick hat. Wenn Sie also das nächste Mal Ihren Sperrmüll entsorgen, denken Sie daran, welchen Wert die Dinge für andere haben könnten, und nutzen Sie die verschiedenen Möglichkeiten zur Wiederverwertung.