Blaualgen-Gefahr im Fränkischen Seenland: Vorsicht beim Baden!

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Aktuelle Badewarnungen im Fränkischen Seenland: Gesundheitsrisiken durch Blaualgen und Temperaturen. Infos zu Gewässerqualität.

Aktuelle Badewarnungen im Fränkischen Seenland: Gesundheitsrisiken durch Blaualgen und Temperaturen. Infos zu Gewässerqualität.
Aktuelle Badewarnungen im Fränkischen Seenland: Gesundheitsrisiken durch Blaualgen und Temperaturen. Infos zu Gewässerqualität.

Blaualgen-Gefahr im Fränkischen Seenland: Vorsicht beim Baden!

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und während sich das Wetter abkühlt, locken die Seen im Fränkischen Seenland weiterhin zahlreiche Ausflügler an. Viele nutzen die Gelegenheit, um sich bei entspannenden Aktivitäten wie Picknicken, Schwimmen oder Wassersport zu erholen. Laut NN lag die Wassertemperatur am 28. August 2025 für beliebte Seen wie den Altmühlsee und den Kleinen sowie Großen Brombachsee bei angenehmen 23 Grad. Lediglich der Rothsee wies mit 21 Grad etwas kühlere Temperaturen auf.

Doch Vorsicht ist geboten, denn die hohen Temperaturen haben ihre Schattenseiten. Die Gefahr durch Blaualgen, auch Cyanobakterien genannt, macht insbesondere am Altmühlsee zu schaffen. Diese kleinen Organismen können bei Kontakt gesundheitliche Probleme auslösen, darunter Übelkeit, Hautreizungen und im schlimmsten Fall Atemnot. Das Gesundheitsamt Pfaffenhofen warnt in diesem Zusammenhang vor den Gefahren dieser Algen, die durch hohe Sonneneinstrahlung und Wärme begünstigt werden. Aktuell gibt es für den Altmühlsee eine Badewarnung, während für den Kleinen Brombachsee lediglich Entwarnung gegeben werden konnte. Die Wasserqualität wird regelmäßig vom Landratsamt Roth überwacht und kann auf dessen Webseite eingesehen werden.

Gesundheitliche Risiken und Badeempfehlungen

Die Badebedingungen in den Gewässern können sich jedoch rasch verändern. Daher sollten Badegäste stets auf die aktuellen Warnungen achten. Im Landkreis Roth ist die Ampel für Rothsee und Großen Brombachsee auf Grün, was bedeutet, dass dort das Baden unproblematisch ist. Beim Kleinen Brombachsee und Altmühlsee leuchtet die Ampel dagegen auf Gelb, und es wird von einem Badebesuch abgeraten. Für die kommenden Tage ist Vorsicht geboten, insbesondere im Zuge der letzten Hitzewelle. Diese hatte bereits zu einem vorübergehenden Badeverbot im vergangenen Jahr am Altmühlsee geführt, da die Blaualgenbelastung zu hoch war.

Die steigenden Temperaturen führen nicht nur zu einer Vermehrung von Algen, sondern können auch den Sauerstoffgehalt des Wassers negativ beeinflussen. Dies bewirkt ein Absterben von Organismen und kann die Wasserqualität drastisch verschlechtern. Wie BR berichtet, können sich solche Verunreinigungen bis zu einer „Kippung“ des Sees entwickeln, was nicht nur die Badebedingungen beeinträchtigt, sondern auch allergische Reaktionen hervorrufen kann.

In Anbetracht dieser Gefahren ist es ratsam, während heißer Tage besondere Vorsicht walten zu lassen und bei Zweifeln aufs Baden in den Seen zu verzichten. Ein kurzer Blick auf die Webseite des Gesundheitsamts informiert über aktuelle Verunreinigungen und mögliche Gesundheitsrisiken.

Für alle, die gerne aktiv sind, bleiben Angebote wie Wakeparks und andere Freizeitmöglichkeiten geöffnet, sofern kein Badeverbot besteht. Genießt also die letzten Tage der Sommerferien im Fränkischen Seenland, aber macht’s mit Köpfchen! Es gelten die alten Regeln: Wenn die Wasserqualität fraglich ist, lieber etwas vorsichtiger sein. Auf jeden Fall bleibt es spannend, welche Ausflüge in der Region noch unternommen werden können, bevor der Herbst die Szenerie in eine neue Farbenpracht taucht!