Blitzende Gefahr! Mobile Blitzer in Weilheim: Seien Sie vorsichtig!

Blitzende Gefahr! Mobile Blitzer in Weilheim: Seien Sie vorsichtig!
In Weilheim in Oberbayern kommen Autofahrer am heutigen 12. Juni 2025 nicht umhin, auf ihre Geschwindigkeit zu achten. Wie news.de berichtet, wird an mehreren Standorten im Stadtgebiet geblitzt. Besonders auf der Wessobrunner Straße, wo eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h herrscht, ist mit einem mobilen Blitzer, dem sogenannten Panzerblitzer, zu rechnen. Die Verkehrskontrollen werden von der Polizei in Bayern durchgeführt, und es sind temporäre Geschwindigkeitsmessungen möglich.
Gerade Mobile Blitzer erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie flexibel eingesetzt werden können. Dabei kommen verschiedene Technologien wie Laser- und Radarmessgeräte zum Einsatz. Laut bussgeldportal.de werden in Deutschland jährlich über 2,7 Millionen Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgezeichnet, wobei auffällig ist, dass 56 % der Blitzermessungen fehlerhaft sind. Das wirft Fragen zur Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messmethoden auf.
Die Technologien im Überblick
Die zur Überwachung verwendeten Technologien sind vielfältig. Auf der einen Seite stehen stationäre Blitzer, die fest installiert sind, und auf der anderen Seite mobile Blitzer, die je nach Bedarf aufgestellt werden. Zu den gängigen Techniken gehören:
- Starenkästen: Stationäre Blitzer, die Piezokristalle nutzen.
- Blitzersäulen: Messen mit Lasertechnologie in beide Richtungen.
- Radartechnologie: Häufig bei mobilen Blitzern im Einsatz, jedoch anfällig für Messfehler.
- Lasertechnologie: Nutzt reflektierte Lichtimpulse zur Erfassung der Geschwindigkeit.
- Lichtschrankentechnologie: Vor allem auf Autobahnen zu finden.
Wie bundesland24.de ausführlich erläutert, sind moderne Blitzgeräte zwar präzise, aber auch nicht ohne Fehleranfälligkeiten. Falsche Ausrichtung, Eichfehler oder unscharfe Fotos können zu fehlerhaften Messungen führen.
Rechtliche Aspekte und Toleranzen
Wer geblitzt wird, hat grundsätzlich die Möglichkeit, gegen Bußgeldbescheide Einspruch einzulegen. Dabei ist vor allem die Einhaltung der Toleranzen von Bedeutung: Bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h gelten Abzüge von 3 km/h, während darüber 3 % abgezogen werden. Zudem sind alle Messgeräte genau auszurichten und müssen regelmäßig geeicht werden.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Nutzung von Blitzerwarnungen. In Deutschland sind Radarwarner und Blitzer-Apps während der Fahrt verboten und können mit einem Bußgeld von 75 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Ausnahmen gelten für allgemeine Warnmeldungen im Radio.
Zusammenfassend muss man sich heute in Weilheim also gut überlegen, wie schnell man unterwegs ist. Die mobile Geschwindigkeitsüberwachung zeigt eindringlich, dass es nicht nur um die Bußgelder geht, sondern auch um die Sicherheit im Straßenverkehr. Mit einem wachen Auge und einer korrekten Geschwindigkeit können Autofahrer nicht nur Geld sparen, sondern auch sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer schützen.