Tragödie am Badesee: 15-Jähriger ertrinkt, 27-Jähriger vermisst!

Ein 15-Jähriger ertrinkt in Innzell, während die Suche nach einem vermissten 27-Jährigen am Badesee fortgesetzt wird.
Ein 15-Jähriger ertrinkt in Innzell, während die Suche nach einem vermissten 27-Jährigen am Badesee fortgesetzt wird. (Symbolbild/MW)

Tragödie am Badesee: 15-Jähriger ertrinkt, 27-Jähriger vermisst!

Neustadt an der Donau, Deutschland - Traurige Nachrichten aus Bayern: Ein 15-Jähriger ertrank in einem Schwimmbad in Innzell, während er Teil einer Gruppe von rund 30 Kindern und Jugendlichen war, die mit Betreuerinnen vor Ort waren. Laut [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/bayern/landkreis-traunstein-15-jaehriger-ertrinkt-in-badesee-27-jaehriger-vermisst-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250619-930-692802) wurde der junge Bader von einem anderen Badegast aus etwa drei Metern Tiefe geborgen. Trotz der Bemühungen einer anwesenden Ärztin konnte der Jugendliche nicht wiederbelebt werden.

Die Umstände bleiben unklar, aber die Kriminalpolizei Traunstein hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden, was die Situation ein wenig entschärft, doch die Trauer ist bei den anderen Gruppenmitgliedern und den Betreuern immens. Diese wurden vom Kriseninterventionsteam betreut, während der Badesee für weitere Untersuchungen gesperrt blieb.

Ein weiterer Vorfall am Badesee

Aber das war nicht der einzige tragische Vorfall an diesem Tag. Am Donnerstag Nachmittag wurde die Polizei zu einem Vorfall am Mauerner Badesee in Neustadt an der Donau gerufen. Ein 27-Jähriger war vor den Augen anderer Badegäste im Wasser untergegangen. Etwa 125 Rettungskräfte suchten mit Tauchteams und Sonartechnik nach dem vermissten Mann, konnten ihn jedoch bislang nicht finden. Die Suche wurde vorläufig eingestellt, eine Drohne soll nun am Freitag zum Einsatz kommen. Sollte der Mann bis dahin nicht aufgetaucht sein, sind am Samstag weitere Tauchgänge geplant. Der Badesee bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Tragische Statistiken im Hintergrund

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) weist zudem darauf hin, dass die Zahl der Ertrinkungsunfälle in Deutschland besorgniserregend steigt. Im Jahr 2023 verzeichnete die DLRG mindestens 411 tödliche Unglücke in Gewässern, das sind 31 Todesfälle mehr als im Vorjahr. Dies ist bereits der dritte Anstieg in Folge, was auf eine besorgniserregende Tendenz hindeutet. Ute Vogt, Präsidentin der DLRG, äußerte die Hoffnung, dass diese Statistiken viele Menschen für die bevorstehenden warmen Monate sensibilisieren werden, um ähnlich tragische Vorfälle zu verhindern. Die DLRG plant außerdem, in den kommenden Monaten besonders Eltern kleiner Kinder über die Gefahren von Gewässern aufzuklären (dlrg.de).

Ein Blick auf die Daten zur Anzahl von Ertrinkungsfällen und Lebensrettungen zeigt, dass die DLRG seit ihrer Gründung 1951 stetig daran arbeitet, Menschen zu retten und die Gesellschaft auf die Gefahren am Wasser aufmerksam zu machen (statista.com). Diese traurigen Ereignisse unterstreichen die Wichtigkeit von Aufklärung und Sicherheit beim Baden, insbesondere in den kommenden heißen Sommertagen.

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OrtNeustadt an der Donau, Deutschland
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