Niederlage für die Tigers: Was läuft schief in Straubing?
Der Artikel beleuchtet die aktuelle Leistung der Straubing Tigers, die nach einer Niederlage gegen Adler Mannheim auf Platz drei stehen. Die Tigers zeigen starke defensive Qualitäten und bedeutende Spieler wie Henrik Haukeland und Marcel Brandt.

Niederlage für die Tigers: Was läuft schief in Straubing?
Die Straubing Tigers sind nach ihrem Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) stark gefordert. Wie adler-mannheim.de berichtet, haben die Tigers am vergangenen Wochenende ihr erstes Saisonspiel gegen die Adler Mannheim mit 0:3 verloren. Diese Niederlage war ein weiterer Rückschlag in einer ohnehin schon schwierigen Phase, denn in den letzten fünf Begegnungen mussten die Tigers vier Niederlagen einstecken. Trotz dieser schlechten Form belegen sie aktuell den dritten Platz in der Liga, was kurioserweise zu einem gewissen Optimismus führen kann.
Um einen besseren Überblick über die jüngsten Leistungen der Tigers zu gewinnen, lohnt sich ein Blick auf die vergangene Woche. In dieser hatten sie ebenso viele Niederlagen wie in den ersten 19 Spieltagen zusammen. Jedoch konnten sie am Sonntag einen Lichtblick verzeichnen, als sie die Frankfurter mit 3:1 bezwangen. Diese Sieg ist vielleicht genau das, was das Team braucht, um aus der Krise zu kommen.
Torwartleistung hebt sich hervor
Besonders positiv in den Statistiken ist die Leistung von Torwart Henrik Haukeland zu vermerken. In 19 von 24 Spielen weist er einen Gegentorschnitt von 2,2 und eine beeindruckende Fangquote von 91,1 Prozent vor. Damit steht er auf dem vierten Platz in der Torwart-Rangliste der DEL, was für seine Leistungen spricht. Interessanterweise ist auch sein Power Score auf dem höchsten Niveau und zeigt, dass Haukeland einen großen Teil zum Erfolg seiner Mannschaft beiträgt.
Im Vergleich dazu hat Backup-Torwart Florian Bugl mehr Schwierigkeiten: Mit einem Gegentorschnitt von 3,74 und einer Fangquote von 85,5 Prozent liegt er deutlich unter dem Level von Haukeland.
Starke Offensivkräfte und eine stabile Defensive
Ein weiterer Lichtblick für die Tigers ist ihre defensive Stabilität: Mit nur 62 Gegentoren sind sie das zweitbeste Team in dieser Kategorie der Liga und haben dabei lediglich 21 Tore zuhause kassiert. In der Offensive führt Marcel Brandt die interne Scorerliste mit 10 Toren und 14 Vorlagen an. Auch Nick Halloran, mit 10 Treffern und 13 Vorlagen, und Elis Hede, der mit 11 Toren bester Torschütze des Teams ist, zeigen starke Leistungen. Um den Druck zu erhöhen, hat sich auch Ryan Merkley als neuer Verteidiger bewährt.
Die Penalty Kill-Quote ist mit 84,42 Prozent beeindruckend und gehört zu den vier besten der Liga, während die Überzahlquote von 23,88 Prozent ebenfalls für die Offensive spricht. Es scheint, als ob die Tigers sowohl offensiv als auch defensiv ein gutes Händchen haben, trotz der aktuellen Rückschlagserie.
Auf zur U20-WM
Ein besonderes Highlight gibt es zudem am 14. Dezember 2025, wenn die Damen-Nationalteams von Österreich und Deutschland im Messestadion Dornbirn aufeinander treffen. Dies markiert das erste Spiel eines österreichischen Nationalteams nach über zehn Jahren und weckt große Vorfreude in der Eishockeygemeinschaft.
Zusammengefasst müssen die Straubing Tigers jetzt schnell ihren Rhythmus finden und vor allem in der Offensive zulegen, um die Herausforderungen der Saison erfolgreich zu meistern. Die kommenden Spiele werden zeigen, ob sie ihre Form stabilisieren können.