Drama im ICE: Syrer greift Fahrgäste mit Hammer und Axt an!

Ein Angriff im ICE zwischen Straubing und Plattling verletzt mehrere Personen. Täter und Motive unklar, Feuerwehr und Polizei im Einsatz.
Ein Angriff im ICE zwischen Straubing und Plattling verletzt mehrere Personen. Täter und Motive unklar, Feuerwehr und Polizei im Einsatz. (Symbolbild/MW)

Drama im ICE: Syrer greift Fahrgäste mit Hammer und Axt an!

Straßkirchen, Deutschland - Am Donnerstagnachmittag, dem 4. Juli 2025, kam es in einem ICE zwischen Straubing und Plattling zu einem erschreckenden Vorfall. Gegen 13:55 Uhr war der Zug, der auf dem Weg von Hamburg nach Wien war, mit etwa 500 Fahrgästen besetzt, als ein 20-jähriger Syrer mit einem Hammer und einer Axt auf Mitreisende losging. Wie die BR berichtet, fielen bei diesem Übergriff mindestens vier Personen – alle leicht bis mittelschwer verletzt – der Gewalt zum Opfer.

Unter den Verletzten waren eine 51-jährige Frau und ihr 15-jähriger Sohn, beide syrischer Herkunft, ein weiterer 24-jähriger Syrer sowie eine 38 Jahre alte Person mit unbekannter Nationalität. Alle Verletzten sind mittlerweile in Sicherheit; niemand befindet sich in Lebensgefahr. Der Angreifer selbst wurde schwer verletzt und ist ebenfalls ins Krankenhaus gebracht worden.

Ankunft der Einsatzkräfte

Nachdem mehrere Fahrgäste den Nothalt betätigt hatten, wurden die Rettungskräfte gegen 14:00 Uhr alarmiert. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste rückten in einem Großaufgebot an die Unfallstelle in Straßkirchen, die sich in unmittelbarer Nähe des Ortsteils Schambach im Landkreis Straubing-Bogen befindet. Die Bahnstrecke wurde für die Dauer des Einsatzes gesperrt.

Wie die ZDF berichtet, bleibt es unklar, wie der Täter überwältigt werden konnte, jedoch gibt es Hinweise darauf, dass mutige Fahrgäste oder möglicherweise ein Soldat der Bundeswehr eingegriffen haben. Die Polizei hatte den Angreifer rasch in Gewahrsam genommen.

Über den mutmaßlichen Täter

Der mutmaßliche Angreifer ist als Flüchtling mit Aufenthaltstitel in Österreich registriert und war legal im Zug unterwegs. Bislang war er in Bayern nicht polizeibekannt, und es liegen keine aktuellen Informationen über ein mögliches extremistisches Motiv vor. Im Vorfeld des Angriffs kam es angeblich zu direkter Kommunikation zwischen Täter und Opfern, Details dazu bleiben jedoch ungewiss.

Eine Betreuungsstelle für traumatierte Fahrgäste wurde eingerichtet, um den Betroffenen in dieser schwierigen Situation beizustehen. Zahlreiche Rettungskräfte sowie psychosoziale Notfallversorgung sind im Einsatz, um den Menschen zu helfen, die von diesem unerwarteten Vorfall betroffen sind.

Die Deutsche Bahn hat ihr Mitgefühl für die Verletzten ausgesprochen und ganz besonders den Einsatzkräften für ihre schnelle Reaktion gedankt. Dies zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und schnelles Handeln in Krisensituationen sind. Während die Ermittlungen zur genauen Tatmotivation und zu den Hintergründen des Angreifers noch laufen, bleibt der Vorfall ein besorgniserregendes Beispiel für Gewalttaten in öffentlichen Verkehrsmitteln.

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OrtStraßkirchen, Deutschland
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