Schweinfurt am Tiefpunkt: Planungen für den Abstieg in die 4. Liga!
Der 1. FC Schweinfurt steht nach 19 Spielen vor dem Abstieg in die 4. Liga und plant seine zukünftige Ausrichtung.

Schweinfurt am Tiefpunkt: Planungen für den Abstieg in die 4. Liga!
Der 1. FC Schweinfurt steckt in einer tiefen sportlichen Krise. Nach nur 19 Spielen in der aktuellen Saison der 3. Liga stehen die Schweinfurter mit einem mageren Punktestand von gerade einmal 6 Zählern da. Dies sorgt dafür, dass sie der traurige Rekordhalter sind: So wenig Punkte hat noch kein anderes Team zum Abschluss der Hinrunde in der Geschichte dieser Liga geholt. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits satte 16 Punkte, was die Hoffnung auf den Klassenerhalt fast in unerreichbare Höhen schraubt. Das sind Entwicklungen, die nichts Gutes verheißen, und die Planungen für die nächste Saison laufen bereits auf Hochtouren.
Trainer Victor Kleinhenz hat die Realität erkannt und betont, wie wichtig es ist, nicht nur den aktuellen Verlauf der Saison, sondern auch die mittelfristige Zukunft des Vereins im Blick zu behalten. Deswegen stehen „richtungsweisende Gespräche“ über die weitere Ausrichtung an. Dabei stellt sich die wichtige Frage, ob der Verein nach einem möglichen Abstieg weiterhin auf Profitum setzen oder auf Amateurfußball umstellen wird. Kleinhenz äußerte sich optimistisch und versicherte den Fans, dass sie sich keine Sorgen um die zukünftige Entwicklung des Vereins machen müssen.
Ein harter Rückschlag gegen Cottbus
Die aktuelle Situation wurde am vergangenen Spieltag nicht besser. Der 1. FC Schweinfurt musste sich am 2. Spieltag mit 0:2 gegen Energie Cottbus geschlagen geben. Während die erste Halbzeit noch ohne Tore blieb, hatte Schweinfurt nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit das Glück auf seiner Seite. Doch nach der Pause kam Cottbus besser ins Spiel und erzwang schließlich in der Nachspielzeit zwei Tore. Das erste Tor erzielte Moustfa in der 90. Minute, indem er im richtigen Moment zuschlug und den Ball ins leere Tor schob. Nur wenige Minuten vorher war ein weiterer Treffer von Campulka gefallen, der eine hervorragende Flanke von Moustfa verwertete.
Die Partie wurde für die Schweinfurter zusätzlich erschwert, als sie in der Schlussphase der Begegnung mit nur neun Spielern auf dem Feld standen, nachdem gleich zwei Spieler Gelb-Rote Karten gesehen hatten. Die Domination der Cottbusser in der zweiten Halbzeit war unmissverständlich, während Schweinfurt zwar einige Chancen hatte, jedoch nicht in der Lage war, diese in Tore umzuwandeln.
Ein Blick in die Zukunft
Der Verein muss sich nun ernsthaft der Lage annehmen. Um den Abstieg doch noch abzuwenden, wären etwa 36 Punkte in der Rückrunde nötig – eine Herausforderung, die der aktuellen Leistung der Mannschaft gegenübersteht wie ein Berg. Im Vergleich: So viele Punkte holte Cottbus in der Hinrunde.
Die bisherige Saison könnte zudem die letzte im Profifußball nach 23 Jahren für den 1. FC Schweinfurt sein. Unabhängig davon, wie es in den kommenden Wochen weitergeht, der Verein sieht sich aktuellen Herausforderungen gegenüber und muss dringend Fuß fassen, um möglicherweise dem Abstieg in die 4. Liga zu entgehen. Ob es letztlich dazu kommt, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen deuten darauf hin, dass es an der Zeit ist, ein gutes Händchen für die Zukunft des Vereins zu entwickeln.
Bleibt abzuwarten, ob diese Gespräche das Ruder herumreißen können. Die gesamte Region hofft auf Besserung für den Traditionsverein, der in der bisherigen Saison alles andere als erfolgreich war. Die nächsten Spiele könnten entscheidend für die sportliche Zukunft des 1. FC Schweinfurt sein.