Einblicke in die Rechtsmedizin: TH Deggendorf und Heidelberg kooperieren!

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Studierende der TH Deggendorf besuchen das Universitätsklinikum Heidelberg für Einblicke in die Rechtsmedizin und deren Relevanz.

Studierende der TH Deggendorf besuchen das Universitätsklinikum Heidelberg für Einblicke in die Rechtsmedizin und deren Relevanz.
Studierende der TH Deggendorf besuchen das Universitätsklinikum Heidelberg für Einblicke in die Rechtsmedizin und deren Relevanz.

Einblicke in die Rechtsmedizin: TH Deggendorf und Heidelberg kooperieren!

Wie wichtig die richtige Ausbildung im Gesundheitswesen ist, wurde am 17. und 18. Dezember 2025 bei einem spannenden Besuch von Studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) im Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) einmal mehr deutlich. In einer gemeinsamen Lehrsektion des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin erhielten die angehenden Fachkräfte der Bachelor-Studiengänge „Außerklinische Akut- und Notfallversorgung“ und „Physician Assistant“ außergewöhnliche Einblicke in die Welt der Rechtsmedizin. IDW Online berichtet, dass die Studierenden von einem unvergesslichen Erlebnis sprachen, das sie nachhaltig beeindrucken sollte.

Die Lehrveranstaltung zielte darauf ab, die Arbeit von Rechtsmedizinern und deren forensisch-medizinische Expertise näher zu beleuchten. Dabei wurden zentrale Themen wie Ursachenforschung bei Todesfällen, die Rekonstruktion von Unfallhergängen sowie die kritische Beantwortung staatsanwaltschaftlicher Fragestellungen behandelt. Solche Einblicke sind nicht nur für die angehenden Notfallmediziner von großer Bedeutung, sondern betreffen auch alle Gesundheitsberufe, wie Prof. Dr. Kathrin Burgmaier hervorhebt. Dr. Katharina Feld, Expertin für Kinderschutz, brachte darüber hinaus ihre wertvollen Erfahrungen in die Diskussion ein.

Die Kooperation zwischen THD und UKHD

Die Kooperation zwischen der THD und dem UKHD besteht bereits seit Dezember 2024 und hat sich als äußerst bereichernd erwiesen. Professorin Burgmaier erwähnt die hohe Nachfrage der Studierenden nach zusätzlichen Angeboten in der Rechtsmedizin. So sind im Sommersemester 2026 weitere Exkursionen und Gastvorträge geplant, die die Kooperation fortsetzen und vertiefen sollen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Ausbildung auf solch innovative Weise gefördert wird.

Doch was wissen wir über den Kinderschutz in Bayern? Um den Schutz der Kinder in Kliniken zu verbessern, setzt das Kompetenzzentrum der Bayerischen Kinderschutzambulanz auf fachkompetente Unterstützung und Beratung. Die Initiativen reichen von persönlichen Beratungen bis hin zu kostenlosen Online-Diensten, die Ärzten und Jugendämtern zur Verfügung stehen, wie auf der Website der Bayerischen Kinderschutzambulanz zu lesen ist. Die Informationen beinhalten zudem Hinweise auf die Notwendigkeit der Vernetzung zwischen verschiedenen Berufsgruppen, um effektiven Kinderschutz zu gewährleisten.

Rechtsmedizin und ihre Rolle im Kinderschutz

Die Bedeutung der Rechtsmedizin erstreckt sich auch auf die rechtlichen Aspekte bei Verdacht auf Misshandlungen oder Verletzungen bei Kindern. In diesem Kontext arbeiten Rechtsmediziner eng mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammen, um Gutachten zu erstellen, die für Ermittlungen von entscheidender Bedeutung sind. Wie in Nordrhein-Westfalen dargestellt, unterliegt die Tätigkeit der Rechtsmedizin strengen Vorgaben aus der Strafprozessordnung. Dies gewährleistet, dass die Rechtsmedizin nicht nur als beratende Instanz fungiert, sondern auch aktiv zur Aufklärung von Gewalt- und Missbrauchsfällen beiträgt. In diesem Bereich wird zudem Wert auf Datenschutz gelegt, indem Beratungen anonymisiert erfolgen.

In Anbetracht der Vielzahl an Informationsbereichen bleibt festzuhalten, dass eine gebündelte Unterstützung für alle Fachkräfte, die sich mit dem Thema Kinderschutz beschäftigen, unerlässlich ist. Ein professionelles Netzwerk zwischen Kliniken, Rechtsmedizinern und Jugendämtern wird für die Sicherheit und das Wohl unserer Kinder von größter Bedeutung sein.