Besuch der Rita-Schwestern: Ein Nachmittag voller Glaube und Gemeinschaft

Besuch der Rita-Schwestern: Ein Nachmittag voller Glaube und Gemeinschaft
Eine eindrucksvolle Begegnung erlebte die Gruppe der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) des Stadt- und Kreisverbandes Schweinfurt bei ihrem Besuch der Rita-Schwestern in Würzburg. Diese besondere Veranstaltung, die am 16. Juli 2025 stattfand, bot den Teilnehmern nicht nur einen tiefen Einblick in das Leben der heiligen Rita von Cascia, sondern auch die Möglichkeit zur persönlichen Reflexion und zum Austausch unter Gleichgesinnten.
Im Mittelpunkt des Treffens stand die Einführung in den Rita-Weg, die von Schwester Carmen geleitet wurde. Mit Charisma und Begeisterung stellte sie die Lebensgeschichte der heiligen Rita vor, die als Patronin schwieriger und scheinbar auswegloser Anliegen gilt. Rita, geboren 1386 in Rocca Porena, heiratete im Alter von zwölf Jahren einen gewalttätigen Mann und erlebte ein Leben voller Herausforderungen, bevor sie 1407 in das Augustinerkloster in Cascia eintrat. Ihre Biografie, geprägt von Glauben, Versöhnung und Standhaftigkeit, beeindruckte die Anwesenden nachhaltig.
Der Rita-Weg und seine Botschaft
Der Rita-Weg orientiert sich an den entscheidenden Lebensetappen der heiligen Rita und vermittelt Botschaften von Frieden, Hoffnung und familialem Zusammenhalt. Schwester Carmen vermittelte diese Werte so klar, dass die Mitglieder der KAB die Aktualität der Botschaft förmlich spüren konnten. Rita von Cascia ist nicht nur eine historische Figur, sondern eine Quelle der Inspiration auch für die heutige Zeit – das empfanden die Teilnehmer als sehr eingängig.
Die heilige Rita wird häufig mit Rosen und Feigen dargestellt, und ihre Stigmata sind ein Ausdruck ihrer tiefen Glaubenserfahrungen. Sie starb 1456 in Cascia, und ihr unverwester Leichnam ruht in der Basilica di Santa Rita, einem spirituellen Zentrum, das Gläubige aus der ganzen Welt anzieht. Das Symbol ihrer Lebensgeschichte, die Stigmata der Dornenkrone, stellt ein weiteres starkes Zeugnis ihres Glaubens und ihrer Entsagung dar, das auch die Teilnehmer des Treffens beeindruckte.
Gemeinschaftserlebnis und Austausch
Der Besuch der Rita-Schwestern endete in geselliger Runde mit Kaffee, Kuchen und regen Gesprächen. Die Teilnehmer schätzten den Austausch nicht nur über die Inhalte der Präsentation, sondern auch darüber hinaus. Es wurde nicht nur viel diskutiert, sondern auch Grenzen vergessen und Gemeinschaft hautnah erlebt. „Ich fühlte mich tief berührt und beschenkt“, sagte ein Teilnehmer, der den Nachmittag als geistlich bereichernd und menschlich wohltuend empfand.
Die KAB betont stets, Glauben und Leben miteinander zu verbinden. Dieses Motto wurde beim Besuch der Rita-Schwestern in Würzburg lebendig. Die Mitglieder kamen nicht nur für die Informationen, sondern auch, um das Miteinander und die gemeinsame Spiritualität zu erleben. Dieser Moment wird vielen in Erinnerung bleiben und die Herzen der Anwesenden nachhaltig berühren.
Wenn Sie mehr über die heilige Rita erfahren möchten, können Sie die umfangreiche Lebensbeschreibung bei Heiligenlexikon nachlesen oder Informationen auf Wikipedia suchen, die die Bedeutung von Rita als Schutzpatronin und die Gründungsgeschichte der Rita-Schwestern erklärt.