Insolvenzdrama in Schwabach: 500 Jobs in Gefahr! So geht es weiter!

Das Krankenhaus Schwabach meldet Insolvenz an, während die finanzielle Lage durch Corona und Inflation weiter verschärft wird.

Das Krankenhaus Schwabach meldet Insolvenz an, während die finanzielle Lage durch Corona und Inflation weiter verschärft wird.
Das Krankenhaus Schwabach meldet Insolvenz an, während die finanzielle Lage durch Corona und Inflation weiter verschärft wird.

Insolvenzdrama in Schwabach: 500 Jobs in Gefahr! So geht es weiter!

In Schwabach sorgt die Nachricht über die Insolvenz der Krankenhaus Schwabach gGmbH für große Unruhe. Wie Bild berichtet, hat die Klinik am Freitag beim Amtsgericht Nürnberg Antrag auf Insolvenz gestellt. Diese Entscheidung wurde von der bayerischen Muttergesellschaft Diakoneo getroffen, die seit Jahren hohe Verluste in der Klinik verzeichnet.

Die wirtschaftliche Situation der Einrichtung hat sich seit der Corona-Pandemie weiter verschärft. Weniger Patienten und inflationsbedingte Kostensteigerungen führten dazu, dass der Betrieb nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Geschäftsführer Dr. Walter Förtsch äußerte sich in einer Pressemitteilung besorgt. Trotz aller Bemühungen, das Krankenhaus wirtschaftlich zu stabilisieren und im letzten Bieterverfahren einen Käufer zu finden, blieb die Suche erfolglos.

Dringender Handlungsbedarf

Mit 170 Betten in Fachabteilungen wie Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin spielt die Klinik eine wichtige Rolle in der Region. Diese Schließung würde nicht nur die Versorgung der Bevölkerung betreffen, sondern auch die Arbeitsplätze von 500 Beschäftigten. Der Oberbürgermeister von Schwabach, Peter Reiß, hat seine Besorgnis über die Situation geäußert und fordert schnellstmöglich Lösungen.

Die Diakoneo hat seit ihrem Einstieg als Gesellschafter viele finanzielle Mittel und Managementunterstützung in die Klinik investiert. Dies geschah in zweistelliger Millionenhöhe, dennoch war dies nicht ausreichend, um die Klinik vor der Pleite zu bewahren, wie Diakoneo hervorhebt. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter wurde bestellt, und ein Strukturgutachten wurde in Auftrag gegeben, um Möglichkeiten für die Zukunft der Klinik auszuloten.

Aussichten für die Zukunft

Obwohl die Insolvenzanmeldung Kummer bereitet, wird der Betrieb der Klinik vorerst aufrechterhalten. Michael Krach, der kaufmännische Vorstand von Diakoneo, hat betont, dass die Insolvenz keine Folgen für die übrigen Angebote und Leistungen des Unternehmens haben wird. Die Hoffnung bleibt, dass eine Lösung gefunden wird, die sowohl die Patientenversorgung als auch die Arbeitsplätze sichert.

Die nächsten Schritte in diesem Prozess werden mit Spannung verfolgt, während die Öffentlichkeit auf weitere Informationen wartet. Ein großes Fragezeichen bleibt die Zukunft des Krankenhauses Schwabach und der Menschen, die dort arbeiten und behandelt werden.