Rettungshunde der Feuerwehr Lüdenscheid: Hilfe auf vier Pfoten!

Die Rettungshundestaffel Lüdenscheid, offiziell seit November 2022, sucht vermisste Personen und zeigt beeindruckende Hundetrainings.
Die Rettungshundestaffel Lüdenscheid, offiziell seit November 2022, sucht vermisste Personen und zeigt beeindruckende Hundetrainings. (Symbolbild/MW)

Rettungshunde der Feuerwehr Lüdenscheid: Hilfe auf vier Pfoten!

Lüdenscheid, Deutschland - Am 15. Juni 2025 sorgte die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Lüdenscheid für spannende Momente bei einem Besuch der Gruppe „Von Frau zu Frau“. Die Leiterin der Staffel, Janina Göx, beeindruckte die Anwesenden mit einer lebhaften Präsentation über das Training der Hunde, das selbst bei Wind und Wetter stattfindet. Die ehrenamtlichen Mitglieder der Staffel gaben der Gruppe die Gelegenheit, die beeindruckenden Fähigkeiten ihrer Vierbeiner zu erleben, indem diese die versteckten Teilnehmer der Gruppe suchten. Come-On berichtet, dass diese Art der praktischen demonstration für alle Beteiligten spannend war.

Lea Roth, ebenfalls Mitglied der Staffel, informierte die Gruppe über die Rolle der Rettungshundestaffel innerhalb der Feuerwehr. Diese wurde am 25. November offiziell als sechste Abteilung in die Freiwillige Feuerwehr Lüdenscheid integriert. Mit 13 Hundeführern und mehr als 14 Hunden bietet die Staffel eine wertvolle Unterstützung bei der Suche nach vermissten Personen, sei es im Wald, in städtischen Gebieten oder bei besonders schweren Einsätzen wie nach Autounfällen.

Die Ausbildungsmission

Die Ausbildung der Rettungshundeteams, bestehend aus Hundeführer und Hund, nimmt im Schnitt zwischen 1,5 bis 2 Jahren in Anspruch und geschieht vor Ort unter der Anleitung geschulter Ausbilder. Wie der ASB erklärt, sind die Ausbildungsinhalte äußerst vielseitig und reichen von medizinischem Basiswissen bis hin zur Einsatztaktik und Orientierung im Gelände. Zudem müssen die Teams alle zwei Jahre eine Prüfung ablegen, um ihre Einsatzfähigkeit zu bestätigen.

Insgesamt sind vier Hunde und 13 Hundeführer aktiv in der Staffel unterwegs. Aktuell sind dies unter anderem Janina Göx, Anke Hohage und Julia Schwalm, die zusammen für die Sicherheit in der Region Lüdenscheid sorgen. Die Alarmierung der Hundeführer erfolgt direkt über die Leitstelle der Feuerwehr.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten der Rettungshunde sind vielfältig. Neben der Flächensuche, bei der die Hunde selbstständig in Wald- und Wiesengebieten suchen, kommen auch Man-Trailer zum Einsatz. Diese folgen der frischesten Spur einer bestimmten Person anhand eines Geruchsartikels. Ein dritter wichtiger Einsatzbereich ist die Trümmerarbeit, auch wenn dieser derzeit nicht von der Lüdenscheider Staffel bearbeitet wird. In der ersten Reihe stehen die Rettungshunde nicht nur hierzulande, sie können auch international bei Katastrophen wie schweren Erdbeben eingesetzt werden.

Die Feuerwehr hofft, dass das Engagement der Rettungshundestaffel nicht nur bei Einsätzen, sondern auch bei der Rekrutierung neuer Mitglieder für die Feuerwehr von Interesse sein wird. Schließlich sind motivierte und geeignete Hunderassen wie Retriever, Belgische Schäferhunde und Australian Shepherds hoch im Kurs. Damit die Staffel optimal auf alle Herausforderungen vorbereitet ist, wird fortlaufend am Training und der Integration in die Feuerwehr gearbeitet, was den Einsatz der Tiere umso wertvoller macht.

Die Stadt Lüdenscheid kann also auf die Zusammenarbeit mit dieser engagierten und talentierten Rettungshundestaffel stolz sein – eine Initiative, die das Ehrenamt in der Feuerwehr stärken und damit auch den vielen Menschen helfen soll, die in Not geraten.

Für detaillierte Informationen über die Rettungshundestaffel und deren beeindruckende Arbeit kann man auch den Artikel von Radio MK nachlesen.

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OrtLüdenscheid, Deutschland
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