Neues Schülerwohnheim in Rhön-Grabfeld: Ein Meilenstein für Bildung!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurde ein neues Schülerwohnheim feierlich eingeweiht, um die berufliche Bildung zu fördern.

Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurde ein neues Schülerwohnheim feierlich eingeweiht, um die berufliche Bildung zu fördern.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld wurde ein neues Schülerwohnheim feierlich eingeweiht, um die berufliche Bildung zu fördern.

Neues Schülerwohnheim in Rhön-Grabfeld: Ein Meilenstein für Bildung!

Am 30. Oktober 2025 war es so weit: Das neue Schülerwohnheim des Landkreises Rhön-Grabfeld wurde feierlich eingeweiht. In der Franz-Marschall-Straße, direkt neben der Jakob-Preh-Schule, können die ersten Schüler bereits seit Beginn des Schuljahres im September dort wohnen. Landrat Thomas Habermann betonte bei der Einweihung die Wichtigkeit der Ausbildung junger Menschen in der Region und stellte klar, dass der Neubau das Umfeld für die Schüler nicht nur verbessern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts erhöhen soll. Michael Wimmel, der Schulleiter der Jakob-Preh-Schule, beschreibt diesen Tag als entscheidend für die berufliche Bildung in der ganzen Gegend.

Die Idee, ein Schülerwohnheim zu errichten, wurde bereits vor 16 Jahren erstmals diskutiert. In der Folge wurden die Notwendigkeit und der Wunsch nach der Errichtung durch die schwierige Unterbringungssituation sowie gesetzliche Vorgaben immer deutlicher. Ein Kreistagsbeschluss im Sommer 2018 brachte schließlich den entscheidenden Schritt: Der Rohbau startete im Dezember 2022 und die Inbetriebnahme erfolgte pünktlich zum Schuljahresbeginn.

Besonderheiten des Wohnheims

Das Wohnheim, das von Kolping Jugendwohnen betrieben wird, bietet den jungen Leuten umfassende Unterstützung. Hierzu gehören beispielsweise gemeinsame Aktivitäten, die für ein harmonisches Zusammenleben sorgen sollen. Restarbeiten, wie die Begrünung der Umgebung, sind zwar noch ausständig, aber die ersten Schülerinnen und Schüler der 13. Abschlussklassen zogen bereits in der ersten Schulwoche ein. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv: Der Landkreis Rhön-Grabfeld ist mit der bisherigen Nachfrage und der Erstbelegung mehr als zufrieden.

  • Kapazität: Maximale Belegung von 72 Schülerinnen und Schülern
  • Durchschnittliche Belegung: Bis Jahresende circa 60 Schülerinnen und Schüler
  • Nutzfläche: Rund 2200 Quadratmeter
  • Ausbildungsort: Schüler kommen aus ganz Deutschland, um den Beruf des Präzisionswerkzeugmechanikers zu lernen

Das moderne Gebäude wurde in Hybridbauweise erstellt, die Massivbau mit Holz- und Lehmbau kombiniert. Mit einer Photovoltaikanlage und einem Anschluss an das örtliche Fernwärmenetz zeigt das Wohnheim auch ein großes Engagement für Energieeffizienz.

Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland

Das Schülerwohnheim spielt eine entscheidende Rolle in der Ausbildung junger Menschen. In Deutschland gibt es zwei Arten der Ausbildung: die schulische Berufsausbildung, die an Fachschulen und Berufsfachschulen stattfindet, sowie die betriebliche Ausbildung, die dual aufgebaut ist. Um einen Ausbildungsplatz zu finden, sind ausreichende Deutschkenntnisse erforderlich, da Prüfungen und der Unterricht in deutscher Sprache stattfinden. Wer aus dem Ausland anreist, kann bis zu neun Monate in Deutschland bleiben, um einen Ausbildungsplatz zu suchen.

Für viele dieser Schülerinnen und Schüler ist die Aufnahme in das neue Wohnheim der erste Schritt in eine vielversprechende berufliche Zukunft. Es ist klar: In der Rhön-Grabfeld-Region liegt ein besonderes Augenmerk auf der Förderung von Bildung und Entwicklung, und das Schülerwohnheim wird hierzu einen wertvollen Beitrag leisten.

Wie es weitergeht, bleibt spannend, denn die offizielle Eröffnungsfeier ist für Ende Oktober 2025 geplant. Das neue Zuhause für junge Talente wird sicherlich noch viele positive Geschichten und Entwicklungen mit sich bringen.

Mehr Informationen finden Sie unter mainfranken.news, kolping-bildung-schweinfurt.de und bamf.de.