Digitale Bildung für Kitas: Erfolgreiche Abschlussveranstaltung in Rhön-Grabfeld

Digitale Bildung für Kitas: Erfolgreiche Abschlussveranstaltung in Rhön-Grabfeld
Rhön-Grabfeld, Deutschland - Am 30. Juni 2025 fand im Landratsamt Rhön-Grabfeld die Abschlussveranstaltung zur Kampagne „Startchance kita.digital“ für das Jahr 2024/2025 statt. Unter dem Motto „Digitale Bildung von Anfang an“ setzte der Landkreis Rhön-Grabfeld gemeinsam mit den Landkreisen Schweinfurt und Haßberge ein Zeichen für die digitale Bildung in Kitas. [Hassberge] berichtet, dass das Programm des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) auf die Qualifizierung von Fachkräften in frühpädagogischen Einrichtungen abzielt. Hierbei steht die Förderung der Medienkompetenz von Kindern, Eltern und pädagogischem Personal im Mittelpunkt.
In den letzten zwölf Monaten haben die teilnehmenden Kitas, darunter der Katholische Kindergarten St. Bartholomäus in Groß- und Kleineibstadt sowie der Städtische Kindergarten St. Martin in Brendlorenzen, intensive digitale Bildungsarbeit geleistet. Dabei wurden beispielsweise Videoaufnahmen des Verpuppungsprozesses einer Raupe und mehrsprachige Tonaufnahmen erstellt, um die Medienerziehung zu bereichern.
Teilhabe und Medienkompetenz fördern
Die Kampagne umschließt ein kostenfreies Qualifizierungsangebot für bayerische Kindergärten, Kinderkrippen und Horte. Dieses wird mit Mitteln des Bundesfamilienministeriums aus dem Gute-Kita-Gesetz unterstützt. Die Strategie zur Digitalisierung in bayerischen Kitas wurde bereits im September 2020 vom Ministerrat verabschiedet, um den Bedürfnissen einer zunehmend digital geprägten Lebenswelt gerecht zu werden. [Kita Digital Bayern] hebt hervor, dass die meisten Kinder bereits Erfahrungen mit digitalen Medien gesammelt haben, bevor sie eine Kita besuchen. Daher obliegt den Kitas auch, die Eltern aktiv in die Medienerziehung einzubeziehen.
Ein wichtiger Bestandteil der Abendveranstaltung war die Präsentation der Praxisberichte durch die teilnehmenden Kitas. Diese teilten ihre Erfahrungen mit digitalen Foto-, Audio- und Filmprojekten und zeigten, wie wichtig die Einbeziehung der Eltern in den Prozess ist. Die Moderation übernahm die kita.digital.coach Alexandra Bauer vom Instituts für Frühpädagogik und Medienkompetenz (IFP) sowie Anette Goldbach vom Jugendamt Rhön-Grabfeld.
Auf dem Weg zur Vernetzung
Der Austausch von Wissen und Erfahrungen wurde durch die Veranstaltung gestärkt. Alle teilnehmenden Kitas erhielten schließlich eine Teilnahmeurkunde und sind nun Teil des Netzwerks „kita.digital.vernetzt“. Dies ermöglicht den Einrichtungen, ihre digitalen Kompetenzen weiter auszubauen und voneinander zu lernen. Die Kampagne „Startchance kita.digital“ hat im September 2021 begonnen und setzt sich weiterhin zum Ziel, die digitalen Kompetenzen von Erziehern und Kindern systematisch zu fördern.
Mit der Entwicklung der Online-Plattform KITA HUB BAYERN wird zudem ein wertvolles Werkzeug bereitgestellt, das Kitas bei der Integration der Ergebnisse des Modellversuchs „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ unterstützt. [Kita Digital Bayern] stellt klar, dass diese Plattform ein online gestütztes Qualifizierungs- und Vernetzungssystem aufbauen soll, um die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam zu meistern.
Für weitere Informationen zu den Angeboten der Kampagne und zur Digitalisierung in bayerischen Kitas, können Interessierte die Webseiten [Hassberge], [Kita Digital Bayern] und andere relevante Informationsressourcen besuchen.
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Ort | Rhön-Grabfeld, Deutschland |
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