170 kleine Forscher erobern Oberallgäu: MINTmachtage 2025 begeistert!
170 Vorschulkinder erlebten bei den MINTmachtagen 2025 im Oberallgäu spannende Experimente zur Energiegewinnung und Forschung.

170 kleine Forscher erobern Oberallgäu: MINTmachtage 2025 begeistert!
Am 12. Oktober 2025 eroberten rund 170 Vorschulkinder aus sieben Kindergärten den Sitzungssaal des Landratsamts Oberallgäu. Die kleinen Forscherinnen und Forscher waren Teil der MINTmachtage 2025, die unter dem spannenden Motto „ZZZAP! BÄM! Mit Energie in die Zukunft“ stattfanden. Hier konnten die Kinder auf spielerische Art und Weise die Welt der MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – entdecken. Der Merkur berichtet, dass die Veranstaltung nicht nur eine Vielzahl von Experimenten bot, sondern auch das Interesse der Kinder an wichtigen Zukunftsthemen weckte.
Der erste Programmpunkt lockte 40 Kinder der Kindertagesstätte St. Afra aus Betzigau an die erste Mitmachstation. Hier durften die kleinen Hände kleine Fahrzeuge bauen und damit experimentieren. Die kreativen Köpfe schnipsten Autos mit Gummibändern, konstruierten Segel aus Strohhalmen und errichteten eigene Schanzen. An der darauf folgenden Station ging es darum, verschiedene Anlagen zur Energiegewinnung mit einem Strohhalm auf einer Karte zu erkunden.
Neugier wecken und Wissen vermitteln
Ein besonderes Highlight war die humorvolle Bezeichnung eines Kindes als „geprüfter Solarinstallateur“, als es half, ein Solarmodul zu installieren. Der ganze Tag war geprägt von Staunen und Forschergeist, untermalt von Wissensvermittlung. Während einer wohlverdienten Brotzeit lernten die Kinder von Professor Thomas Eimüller von der Hochschule Kempten interessante Fakten über die erste Mondlandung und das Artemis-Mondprojekt von 2027. Die Stiftung Kinder forschen hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Kinder bereits früh ein Verständnis für Energie entwickeln und dabei Spaß am Entdecken haben.
Zur Freude der anwesenden Erzieherinnen und Erzieher wusste sogar ein Kind zu fragen, ob Sterne wirklich Zacken haben. Professor Eimüller erklärte geduldig die optische Täuschung, die durch die Lichtbrechung im Teleskop entsteht. Diese direkte Interaktion zwischen den Kindern und dem Experten sorgte für viel Begeisterung.
Mit Energie in die Zukunft
Die MINTmachtage zielen darauf ab, Neugier und Freude am Forschen und Entdecken in Kindergärten und Schulen zu fördern. Dr. Tobias Ernst, Vorstand der Stiftung, ruft dazu auf, Energie im Alltag kindergerecht zu erforschen. Es ist von großer Bedeutung, dass Kinder, die zwischen 3 und 10 Jahren alt sind, ein Bewusstsein für Themen wie klimafreundliche Energieversorgung und den täglichen Energiebedarf entwickeln. Diese frühen Erfahrungen legen den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft.
Das Event endete mit vielen neuen Eindrücken und leuchtenden Augen der Kinder, die voller neuer Ideen nach Hause gingen. Auf den MINTmachtagen hatten die kleinen Forscher die Möglichkeit, ihre Kreativität und Neugier auszuleben – und ganz nebenbei wertvolles Wissen über die Nutzung und Bedeutung von Energie zu sammeln.