Michael Oenning: Vom Aufstieg mit Nürnberg zur Entlassung beim HSV!
Michael Oenning: Karriere und Herausforderungen als Trainer in Deutschland und international, vom Aufstieg mit dem 1. FC Nürnberg bis zu seinen Stationen im Ausland.

Michael Oenning: Vom Aufstieg mit Nürnberg zur Entlassung beim HSV!
Michael Oenning, ein Name, der vielen Fußballfans in Bayern bekannt sein dürfte. Der 59-Jährige ist eine schillernde Figur im deutschen Fußball, mit Stationen beim 1. FC Nürnberg und Hamburger SV. Doch was treibt ihn nach seiner entlassenen Zeit beim HSV heutzutage um?
Oenning ist keine Unbekannte in der Bundesliga. 2009 schaffte er mit dem 1. FC Nürnberg den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Ein Erfolg, der ihn über Nacht ins Rampenlicht katapultierte. Doch der Glanz währte nicht lange. Nur zwei Jahre später, 2011, musste er beim Hamburger SV als Tabellenletzter die Segel streichen, was seine zweite große Herausforderung in der deutschen Liga markierte. Bei den Rothosen war er zunächst Co-Trainer, bevor er interimsweise die Verantwortung als Cheftrainer übernahm und schließlich im selben Jahr entlassen wurde. Trotz dieser Rückschläge hat Oenning nie den Mut verloren und sich stets neuen Herausforderungen gestellt.
Werdegang und Erfolge
Seine Fußballerkarriere begann durchaus vielversprechend. Oenning studierte Lehramt in Deutsch und Sport und war von 1999 bis 2004 Verbandstrainer im Württembergischen Fußball-Verband. Zudem arbeitete er im Trainerstab der deutschen U-18- und U-20-Nationalmannschaften. Später war er Co-Trainer bei Borussia Mönchengladbach und VfL Wolfsburg, bevor er zum 1. FC Nürnberg aufschloss, wo er 2008 die Rolle des Co-Trainers übernahm und im Jahr darauf Cheftrainer wurde.
- Aufstieg mit dem 1. FC Nürnberg in die Bundesliga (2009)
- Kurze Zeit beim Hamburger SV als interimsweise Trainer (2011)
- Trainer in Ungarn und Griechenland nach der Bundesliga-Zeit
Nach seiner Zeit in Deutschland führte ihn sein Weg nach Ungarn und Griechenland. Unter anderem coachte Oenning die ungarische Mannschaft Vasas Budapest und den griechischen Erstligisten Aris Thessaloniki, wo er mit gemischtem Erfolg agierte. Kein Wunder, dass die Trainerwechsel in der Bundesliga seit der Saison 1963/64 stetig zugenommen haben – auch er ist ein Teil dieses trends. Immerhin wurden in der letzten Umfrage von Statista bis zum Mai 2025 über 300 Trainerwechsel dokumentiert, was die hohe Fluktuation in der Liga verdeutlicht.
Aktuelle Situation und Ausblick
Aktuell ist Oenning nicht mehr bei einem Verein tätig, jedoch bleibt sein Einfluss im Fußball ungebrochen. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, junge Talente zu fördern und hat einen Ruf als Trainer, der stets ein gutes Händchen für den Aufbau von Teams hat. Zuletzt war er in der österreichischen Zweitliga aktiv, konnte jedoch den Abstieg seines Vereins, FC Wacker Innsbruck, nicht verhindern und trennte sich nach einer Halbsaison. Was bringt die Zukunft für Oenning?
Wie es weitergeht, bleibt abzuwarten. Er ist sicherlich ein Trainer, der nicht so schnell aufgibt und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen ist. In der Fußballwelt gibt es ebenso wie in anderen Sportarten immer wieder Möglichkeiten, eine neuerliche Chance zu bekommen. Michael Oenning hat die Erfahrung und das Know-how – und vielleicht klingelt schon bald wieder ein Telefon.
Für Fußballfans bleibt es spannend, zu sehen, wohin der Weg von Michael Oenning ihn als Nächstes führen wird. In einer Zeit, in der Trainerwechsel fast schon an der Tagesordnung sind, bleibt er ein Name, den man im Auge behalten sollte.