Pedelec-Fahrer in Langenmosen von Baustellen-Lkw erfasst – schwer verletzt!

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Ein 17-jähriger Pedelec-Fahrer wurde in Langenmosen von einem Baustellen-Lkw erfasst. Er erlitt mittelschwere Verletzungen.

Ein 17-jähriger Pedelec-Fahrer wurde in Langenmosen von einem Baustellen-Lkw erfasst. Er erlitt mittelschwere Verletzungen.
Ein 17-jähriger Pedelec-Fahrer wurde in Langenmosen von einem Baustellen-Lkw erfasst. Er erlitt mittelschwere Verletzungen.

Pedelec-Fahrer in Langenmosen von Baustellen-Lkw erfasst – schwer verletzt!

In Langenmosen kam es am Donnerstag zu einem tragischen Unfall, als ein 17-jähriger Pedelec-Fahrer frontal von einem Baustellen-Lkw erfasst wurde. Der junge Mann wollte gegen 10.20 Uhr die Webergasse überqueren, um auf die Schrobenhausener Straße zu gelangen. Leider übersah er den von rechts herannahenden Lkw und wurde dabei schwer verletzt. Der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Königsmoos reagierte sofort und leitete eine Vollbremsung ein, konnte jedoch den Zusammenstoß nicht verhindern. Der Jugendliche wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise entstand nur geringer Sachschaden an beiden Fahrzeugen, wie donaukurier.de berichtet.

Dieser Vorfall erinnert uns daran, wie wichtig sichere Verkehrsbedingungen sind, besonders für Pedelec-Nutzer. Laut dem Statistischen Bundesamt sind Pedelecs in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Im Jahr 2023 verunglückten rund 23.658 Pedelec-Fahrer, was einen enormen Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt, als es erst 2.223 Betroffene gab. Die Zahl der Verletzten hat sich also mehr als verzehnfacht, was auf die steigende Nutzung dieser Verkehrsmittel hinweist und gleichzeitig die Risiken verdeutlicht, mit denen Pedelec-Fahrer konfrontiert sind. destatis.de gibt an, dass der Anteil der Pedelec-Verunglückten unter 45 Jahren von 10,7 % (2014) auf 31,2 % (2023) gestiegen ist.

Statistische Hintergründe

Die Unfallstatistiken zeigen, dass Pedelec-Unfälle häufig schwerwiegende Folgen haben. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Getöteten bei Pedelec-Unfällen auf 188. Damit ist es kein Wunder, dass Pedelec-Nutzer häufiger gefährdet sind, als Radfahrer ohne Hilfsmotor. Bei den nichtmotorisierten Fahrrädern sank die Zahl der Verunglückten hingegen von 76.600 (2014) auf 72.200 (2023). Diese Entwicklungen machen deutlich, dass es für die Sicherheit der Radfahrer noch viel zu tun gibt. Besonders hervorzuheben ist, dass jeder sechste Todesfall im Straßenverkehr ein Radfahrer war, und es ist erschreckend, dass 43,5 % dieser tödlich verunglückten Radfahrer Pedelec-Nutzer waren, wie die tagesschau.de anführt.

Die Verkehrssicherheit ist ein immer aktuelles Thema, das nicht nur die Polizei, sondern auch die Kommunen sowie die Verkehrsteilnehmer selbst betrifft. Darüber hinaus zeigt der Anstieg der Pedelec-Nutzer und die damit verbundene Unfallrate, dass eine Sensibilisierung sowie Sicherheitskonzepte dringend notwendig sind, um die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Beteiligten zu erhöhen.