Ampfing stellt Haushaltsrekord vor: Wachstum und neue Herausforderungen!

Ampfing verabschiedet Haushalt 2025 mit 33,2 Millionen Euro: Bürgermeister Grundner betont Herausforderungen und Chancen.

Ampfing verabschiedet Haushalt 2025 mit 33,2 Millionen Euro: Bürgermeister Grundner betont Herausforderungen und Chancen.
Ampfing verabschiedet Haushalt 2025 mit 33,2 Millionen Euro: Bürgermeister Grundner betont Herausforderungen und Chancen.

Ampfing stellt Haushaltsrekord vor: Wachstum und neue Herausforderungen!

In Ampfing ist die Entscheidung gefallen: Der Haushalt für das Jahr 2025 wurde einstimmig beschlossen. Angesichts eines Gesamtvolumens von 33,2 Millionen Euro hat sich die Gemeinde stark aufgestellt. Bürgermeister Josef Grundner (CSU) und die Gemeinderäte vertreten zwar unterschiedliche Sichtweisen über die Finanzen, doch eines ist klar: Kämmerer Thomas Hell erhält viel Lob für seine hervorragende Vorarbeit, die zur Stabilität dieses Haushalts beiträgt.

Der Haushalt teilt sich auf in einen Verwaltungshaushalt von 23,5 Millionen Euro und einen Vermögenshaushalt von 9,7 Millionen Euro. Waren es vor wenigen Jahren noch knapp 25 Millionen Euro, überschreitet der Haushaltsbeschluss nun bereits zum vierten Mal die 30-Millionen-Euro-Marke. Ein echter Fortschritt für die Gemeinde, der nicht zuletzt auf den Zuzug und das damit verbundene Wachstum zurückzuführen ist. Dies zeigt sich vor allem in den steigenden Einnahmen aus Gewerbesteuer und Einkommensteuer.

Wachstum und Herausforderungen

Doch trotz der positiven Entwicklung gibt es auch Herausforderungen, die der Bürgermeister nicht ignorieren möchte. So hat die Kreisumlage, die die Gemeinde an den Landkreis zahlen muss, innerhalb von fünf Jahren von 51% auf 56,5% angezogen. Dies hat Mehrausgaben von rund zwei Millionen Euro zur Folge. Der Verwaltungshaushalt ist stark gefordert, da 60% der Ausgaben für Personalkosten und laufende Betriebskosten aufgewendet werden. Grundner warnt vor einer steigenden Schuldenlast, die bereits jetzt bei 160.000 Euro pro Jahr liegt.

Die politischen Stimmen im Gemeinderat sind gemischt: Bernhard Kneißl (UWG) und Rainer Stöger (Grüne) äußern Bedenken hinsichtlich der notwendigen Investitionen im Vermögenshaushalt. Während Stöger mehr Mut fordert, insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnungsbaus, betont Kneißl die Notwendigkeit einer soliden Finanzplanung.

Ein Blick auf die aktuelle Finanzlage

Die Verschuldung der Gemeinde liegt aktuell bei 7,2 Millionen Euro, wobei die tatsächliche Verschuldung pro Einwohner bei 795,98 Euro angekommen ist. Dies zeigt, dass trotz der gestiegenen Einnahmen auch ein gewisses Maß an finanziellen Druck besteht. Gemeinderat und Rechnungsprüfungsausschuss sind sich einig, dass es wichtig ist, die die Finanzplanung sorgfältig zu verfolgen, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern.

Mit Blick auf die Zukunft bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde Ampfing die anstehenden Herausforderungen meistern wird. Der Plan steht fest, doch der Weg ist oft steinig. Nur mit klugen Entscheidungen können die Kommunalpolitiker die Weichen für ein prosperierendes Ampfing stellen.

Für weiterführende Informationen zu den neuen Plänen und der aktuellen Haushaltslage in Ampfing schauen Sie gerne bei Innsalzach24 und OVB online vorbei. Für eine tiefere Einsicht in die Grundlagen der Haushaltsplanung lohnt sich ein Blick auf fmoev-nrw.de.