Miesbach entscheidet sich für Ökostrom: Ein Schritt zur Nachhaltigkeit!

Miesbach entscheidet sich für Ökostrom ohne Neuanlagenquote in neuer Ausschreibung, um Kosten zu senken und nachhaltig zu handeln.

Miesbach entscheidet sich für Ökostrom ohne Neuanlagenquote in neuer Ausschreibung, um Kosten zu senken und nachhaltig zu handeln.
Miesbach entscheidet sich für Ökostrom ohne Neuanlagenquote in neuer Ausschreibung, um Kosten zu senken und nachhaltig zu handeln.

Miesbach entscheidet sich für Ökostrom: Ein Schritt zur Nachhaltigkeit!

Die Stadt Miesbach geht in die nächste Runde beim Thema Strombezug und hat sich entschieden, an einer Bündelausschreibung teilzunehmen. Durch diese Maßnahme möchte die Gemeinde nicht nur Kosten optimieren, sondern auch den Bezug von Ökostrom stärken. Letztes Jahr war die Ausschreibung bei Eins-Energie Sachsen mit überteuerten Tarifen wenig erfreulich ausgefallen, was nun zu einem Umdenken führte. Wie Merkur berichtet, wird die nächste Auktion von der Enportal GmbH organisiert.

Im Februar 2025 fiel der Beschluss zur Teilnahme, bei dem die Stadträte verschiedene Tarifoptionen erörterten. Die Auswahl reicht von einem Graustrommix bis hin zu verschiedenen Ökostromarten: Eine Variante ohne Neuanlagenquote und eine mit dieser Quote. Letztere ist mit zusätzlichen Kosten von etwa 1 Cent pro kWh zu Buche geschlagen, während die Variante ohne Quote um etwa 0,2 Cent teurer ist. Diese Unterschiede sammeln sich bei einem Stromverbrauch von zwei Millionen kWh zu spürbaren Mehrkosten von rund 4.000 Euro und 20.000 Euro.

Starke Stimmen für Ökostrom

Bürgermeister Gerhard Braunmiller von der CSU sieht den Ausschreibungszeitpunkt günstig und unterstützt die Ökostrom-Initiative. Dritter Bürgermeister Franz Mayer schlägt vor, die Vertragslaufzeit auf drei Jahre auszudehnen, um die Marktbedingungen genau im Blick zu behalten. Astrid Güldner, die zweite Bürgermeisterin von den Grünen, ist ebenfalls für den Bezug von Ökostrom, um die lokale Energiegewinnung zu fördern. Paul Fertl von der SPD hingegen plädiert für einen zweijährigen Vertrag und einen klaren Fokus auf sauberen Strom ohne Subventionen.

Die Entscheidung fiel letztlich mit fünf Gegenstimmen für den Ökostrom ohne Neuanlagenquote, was eine klare Richtung zeigt. In einer nicht öffentlichen Sitzung wurde zudem einstimmig für einen Vertrag von drei Jahren gestimmt. Die Stadtverwaltung wird nun beauftragt, die erforderlichen Informationen zeitgerecht an Enportal weiterzuleiten.

Ökostrom im gesetzlichen Rahmen

Ein wichtiger Aspekt, der im Hintergrund stets mitschwingt, ist die gesetzliche Grundlage für die Beschaffung von Ökostrom. Öffentliche Auftraggeber sind verpflichtet, diesen durch transparente Vergabeverfahren im Wettbewerb zu beschaffen. Laut Umweltbundesamt, werden rechtliche Vorgaben durch Herkunftsnachweise und Stromkennzeichnung abgesichert, um Doppelvermarktungen auszuschließen. Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein und die Nachfrage nach erneuerbaren Energien zu erhöhen.

Die Bedeutung des #Ökostroms wird durch aktuelle Entwicklungen weiterhin unterstützt. Die Stadt Miesbach macht hier nicht nur ein gutes Geschäft in Bezug auf Kosten, sondern zeigt auch Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Zukunft.