Weihnachtsbaum-Diebstahl in Lichtenfels: Wer kann helfen?

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

In Lichtenfels wurde ein Weihnachtsbaum gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall, der in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember geschah.

In Lichtenfels wurde ein Weihnachtsbaum gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall, der in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember geschah.
In Lichtenfels wurde ein Weihnachtsbaum gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall, der in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember geschah.

Weihnachtsbaum-Diebstahl in Lichtenfels: Wer kann helfen?

In der besinnlichen Zeit rund um Weihnachten kam es jüngst in Lichtenfels zu einem unerfreulichen Vorfall. Bei der örtlichen Polizei wurde berichtet, dass ein Weihnachtsbaum gestohlen wurde, der eigentlich vor dem städtischen Bauhof aufgestellt war. Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember 2025. Die Ordnungshüter vermuten, dass der Täter keinen eigenen Baum beschaffen konnte und sich kurzerhand an dem aufgestellten Exemplar bediente. Die Polizeiinspektion Lichtenfels hat die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Wer Hinweise zu dem Vorfall geben kann, sollte sich unter der Telefonnummer 09571/9520-0 melden, denn jeder Tipp könnte entscheidend sein.

Doch nicht nur in Lichtenfels bleibt der Diebstahl von Weihnachtsbäumen ein Thema. In der Eifel wurden gleich 40 Bäume aus einer Parzelle zwischen Nimsreuland und Gesotz entwendet. Diese waren bereits gefällt und ordentlich in Netze verpackt, bereit zur Auslieferung. Die Täter scheinen gezielt Bäume einer bestimmten Größe ausgewählt zu haben und könnten diese mit landwirtschaftlichem Gerät abtransportiert haben. Laut Polizei wurde der Schaden auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Mindestens zwischen dem 29. November und dem 3. Dezember haben sich die Diebe daran versucht. Auch hier wird um Hinweise gebeten, insbesondere von Zeugen, die in diesem Zeitraum etwas Auffälliges beobachtet haben. SWR berichtet von einem steigenden Trend der Weihnachtsbaum-Diebstähle, der sich über ganz Deutschland erstreckt.

Ein landesweites Phänomen

Diebstähle von Weihnachtsbäumen sind nicht mehr nur ein lokales Problem, sondern betreffen vielerorts in Deutschland. Experten des Branchenverbands VNWB haben festgestellt, dass die Zahlen an gestohlenen Bäumen teils regelrecht in die Höhe geschossen sind. In manchen Fällen sind es sogar bis zu 100 Bäume, die aus Baumkulturen oder während des Verkaufs an temporären Ständen entwendet werden. Die Täter agieren nicht selten in professionellen Banden, die das ganze Land in ihren Fokus genommen haben, wie auch Welt berichtet.

Die Hauptziele der Diebe sind Verkaufsstände, öffentliche Plätze, Weihnachtsmärkte und Einrichtungen wie Seniorenheime, Schulen und Kitas. Zudem zeigt sich, dass die Preise für Nordmanntannen in diesem Jahr gestiegen sind, was die Bäume noch begehrenswerter macht. Für einen Meter Nordmanntanne müssen Käufer momentan zwischen 21 und 29 Euro hinblättern – im Vergleich zum Vorjahr also ein Anstieg von einem Euro. Auch Blaufichten und Rotfichten sind preismäßig gestiegen.

Ein ernst zu nehmendes Vergehen

Laut der aktuellen Berichterstattung ist der Diebstahl von Weihnachtsbäumen kein Kavaliersdelikt. Die Polizei nimmt solche Vorfälle ernst, zumal die Strafen je nach Wert der gestohlenen Bäume erheblich ausfallen können. Ist der Wert unter 50 Euro, handelt es sich um einen „Diebstahl von geringem Wert“. Bei schwereren Fällen drohen Strafen bis zu 100.000 Euro oder sogar Haftstrafen. In dieser festlichen Zeit sollte nicht nur gefeiert, sondern auch auf die eigene Nachbarschaft geachtet werden, um zu verhindern, dass solch freche Taten in Zukunft zunehmen.