Glatteis-Drama: 18-Jährige prallt bei Wunsiedel gegen Bäume!

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Unfall bei Wunsiedel: Eine 18-jährige Fahrerin verliert die Kontrolle und prallt bei Nacht gegen Bäume. Verletzte ins Krankenhaus.

Unfall bei Wunsiedel: Eine 18-jährige Fahrerin verliert die Kontrolle und prallt bei Nacht gegen Bäume. Verletzte ins Krankenhaus.
Unfall bei Wunsiedel: Eine 18-jährige Fahrerin verliert die Kontrolle und prallt bei Nacht gegen Bäume. Verletzte ins Krankenhaus.

Glatteis-Drama: 18-Jährige prallt bei Wunsiedel gegen Bäume!

In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag, am 25. Dezember 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall auf der Staatsstraße zwischen Röslau und Wunsiedel, etwa 800 Meter vor dem Wunsiedler Ortsschild. Eine 18-jährige Autofahrerin verlor um 3:40 Uhr die Kontrolle über ihren Volkswagen Golf in einer Linkskurve. Das Fahrzeug geriet nach rechts ins Bankett und prallte gegen mehrere Bäume. Neben der Fahrerin wurde auch ein jüngerer Beifahrer verletzt, sodass beide unverzüglich ins Krankenhaus gebracht werden mussten, wie Kurier berichtet.

Unfälle mit jungen Fahrern sind leider keine Seltenheit. Statistisch gesehen verursachen 18- bis 24-Jährige doppelt so viele Unfälle im Straßenverkehr wie ältere Verkehrsteilnehmer. Diese Altersgruppe hatte in den letzten Jahren sogar einen signifikanten Rückgang der Unfallzahlen zu verzeichnen. So sind 29% der Unfälle unter jungen Fahrern Alleinunfälle, und über 76% der Unfälle passieren außerorts. Dies steht in Einklang mit den Ergebnissen der ADAC Unfallforschung, die zu dem Schluss kommt, dass Überhöhte Geschwindigkeit, unzureichende Fahrpraxis und unfreiwillige Spurwechsel häufige Ursachen sind, wie die ADAC betont.

Risikofaktoren für junge Fahrer

Die Behauptung, dass junge Fahrer besonders gefährdet sind, erhält mit Blick auf die Zahlen der Verkehrswacht eine weitere Dimension. Im Jahr 2020 kamen in Deutschland 50.210 junge Erwachsene in dieser Altersgruppe zu Schaden, darunter 326 tödliche Unfälle. Insbesondere am Wochenende, und hier vor allem sonntags, häufen sich die tödlichen Unfälle. Zwischen 19 Uhr und 5 Uhr morgens verunglückten 27,5% der 18- bis 24-Jährigen, wobei ein erschreckender Anteil der Getöteten in dieser Zeit starb. Fast jeder sechste tödliche Verkehrsunfall in dieser Altersgruppe ereignete sich in den späten Abend- und Nachtstunden des Wochenendes, was auf eine besonders riskante Fahrweise hinweist, wie die Verkehrswacht aufzeigt.

Die Ergebnisse aus der Unfallforschung zeigen, dass junge Fahrer häufig nicht angeschnallt fahren – 5,2% im Vergleich zu 4% bei allen Pkw-Insassen. Dies hat fatale Folgen, da nicht angeschnallte Insassen schwerer verletzt werden. Außerdem verunfallen Fahrer in dieser Altersgruppe oft mit älteren Fahrzeugen, die im Durchschnitt 1,5 Jahre älter sind als die Fahrzeuge anderer Fahrer. Dennoch sind positive Entwicklungen zu verzeichnen: der Anteil der Unfälle, die von 18- bis 24-Jährigen verursacht werden, ist in den letzten Jahren gesunken. 2008 waren es noch über ein Drittel, heute macht diese Gruppe nur mehr jeden fünften Unfall aus.

Diese aktuellen Ereignisse und Statistiken sollten alle Verkehrsteilnehmer erneut zum Nachdenken anregen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit junger Fahrer auf unseren Straßen. Es gibt noch viel zu tun, um dieses Risiko weiter zu minimieren und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.